Feuer in Mönchengladbach Mann nach Wohnungsbrand in Lebensgefahr

Mönchengladbach · Das Feuer ist am frühen Dienstagmorgen in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte standen mehrere Bewohner auf der Straße. Ein Mann wurde noch vermisst.

 In einer Dachgeschosswohnung an der Waldhausener Straße ist am Dienstagmorgen ein Feuer ausgebrochen.

In einer Dachgeschosswohnung an der Waldhausener Straße ist am Dienstagmorgen ein Feuer ausgebrochen.

Foto: Theo Titz

Zwei Verletzte hat am Dienstagmorgen ein Feuer in einer Wohnung an der Waldhausener Straße in Mönchengladbach gefordert. Polizei und Feuerwehr waren um 5.15 Uhr alarmiert worden. Als sie am Einsatzort eintrafen, standen bereits mehrere Bewohner des Mehrfamilienhauses auf der Straße.

Das Feuer war im Dachgeschoss ausgebrochen, wie sich später herausstellte. Mittlerweile hatten die Flammen aber auch das Treppenhaus erreicht. Eine Person habe sich selbst durch den verqualmten Treppenraum ins Freie gerettet, berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Stefan Nießen. Eine Person wurde jedoch noch vermisst. Sie befand sich in der brennenden Wohnung. Sofort gingen zwei Feuerwehr-Trupps unter Atemschutz mit je einem C-Rohr durch den stark verqualmten Treppenraum ins Dachgeschoss.

In der Wohnung fanden die Rettungskräfte einen Schwerverletzten. Wie die Polizei mitteilte, schwebt er in Lebensgefahr.

Bei dem Mann handelt es sich nach bisherigem Kenntnisstand offenbar um einen Besucher des 61-jährigen Wohnungsinhabers. Der hatte sich zwar selbst aus der brennenden Wohnung retten können, erlitt aber Rauchgasverletzungen und musste deshalb ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der Trupp der Feuerwehr, der den Schwerverletzten am Boden liegend in der Wohnung gefunden hatte, leitete sofort Maßnahmen zur Menschenrettung ein, der zweite Trupp begann zeitgleich mit den Löscharbeiten. Parallel kontrollierte ein dritter Einsatztrupp unter Atemschutz die weiteren Wohnungen im Gebäude. Dort wurde nur eine leichte Verrauchung festgestellt. Abschließend wurde die Brandstelle auf mögliche Glutnester mit einer Wärmebildkamera untersucht. Zudem wurden die Räume mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Das Gebäude ist aufgrund der starken Brandeinwirkung vorerst nicht bewohnbar.

Zur Ermittlung der genauen Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

(gap)
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