Ermittlungen dauern an Haftbefehle nach Verfolgungsjagd mit Polizei

Mönchengladbach · Die Flucht endete mit einem spektakulärem Unfall auf dem Rastplatz Wolfskull. Der Fahrer ist identifiziert, befindet sich aber weiterhin auf der Flucht. Die Ermittlungen dauern an.

 Nach dem Unfall fand die Polizei Drogen im Autowrack.

Nach dem Unfall fand die Polizei Drogen im Autowrack.

Foto: Sascha Rixkens

Der Fahrer des BMW, der am Dienstagabend auf der A 52 vor der Polizei geflüchtet ist, konnte identifiziert werden. Es ist ein „23-jähriger, einschlägig polizeibekannter Deutscher aus Mönchengladbach“. Das teilten die Autobahnpolizei Düsseldorf und die Polizei im Kreis Viersen am Donnerstag mit. Zivilfahnder hatten den BMW am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr kontrollieren wollen, doch der Mann am Steuer reagierte nicht auf die Haltezeichen und drückte stattdessen aufs Gas. Die Verfolgungsjagd des 23-Jährigen begann an der Anschlussstelle Niederkrüchten und endete auf dem Rastplatz Wolfskull mit einem Unfall. Dabei wurde der Beifahrer, ein 20-Jähriger aus Niederkrüchten, schwer verletzt. Der Fahrer wiederum konnte zu Fuß weiter flüchten. Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl ausgestellt. Laut Angaben der Polizei befindet er sich aktuell noch auf der Flucht. Die Fahndung dauert an. Auch gegen den Beifahrer wurde Haftbefehl erlassen. Beiden Männern wird unter anderem Schmuggel von nicht geringen Mengen Betäubungsmitteln aus den Niederlanden nach Deutschland vorgeworfen. Die Beamten hatten nach dem Unfall drei Kilogramm Amphetamin-Flüssigkeit und rund 300 Gramm Haschisch im Autowrack gefunden. Der Wagen hatte sich bei dem Unfall überschlagen.

(gap)
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