Bei Kontrolle in Rheydt Wenn der Mund zum Drogenversteck wird
Mönchengladbach · Ein 28-Jähriger ist der Polizei aufgefallen, weil er offensichtlich etwas in seinem Mund verstecken wollte. Bei der Kontrolle fanden die Beamten aber nicht nur Betäubungsmittel.
Ein 28-jähriger Mann ist in Rheydt festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Mönchengladbach gebracht worden. Er war Polizisten aufgefallen, weil er offensichtlich etwas in seinem Mund verstecken wollte. Dann kam heraus: Der 28-Jährige hat noch eine Restfreiheitsstrafe von über 200 Tagen vor sich.
Wie die Polizei am Mittwoch, 7. Dezember 2022, mitteilt, ereignete sich dieser Vorfall am Mittag des Vortages. Ein Streifenwagenteam war demnach an der Mühlenstraße, Ecke Wilhelm-Strater-Straße in Rheydt unterwegs. Dort fiel der 28-Jährige den Beamten innerhalb einer Gruppe von mehreren Personen auf. Denn er bewahrte offensichtlich etwas in seinem Mund auf. Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich um Drogen handelte. Die Polizei spricht von „mehreren Konsumeinheiten von Betäubungsmitteln“ – unter anderem Heroin.
Außerdem fanden die Beamten bei der Kontrolle ein Einhandmesser sowie eine Feinwaage bei dem 28-Jährigen, der sich laut Polizei „kooperativ und geständig“ verhielt.
Doch mit diesem Fund nicht genug: Die Überprüfung der Personalien ergab, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen versuchten räuberischen Diebstahls vorliegt. Die Restfreiheitsstrafe liegt bei mehr als 200 Tagen.
Die Polizisten nahmen den 28-Jährigen fest. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er der JVA Mönchengladbach zugeführt.