Tragischer Sportunfall in Mönchengladbach 15-Jähriger beim Torjubel an der Halswirbelsäule verletzt

Mönchengladbach · Am Montagabend hat sich ein 15 Jahre alter Fußballer schwer verletzt. Er wollte sein Kopfballtor bejubeln. Dabei ist er gestürzt und unglücklich aufgeschlagen.

Der 15-Jährige war gerade bei einem Trainingsspiel auf der Ernst Reuter Sportanlage mit einer B-Jugendmannschaft des 1. FC Mönchengladbach. Wie die Vorsitzende des Fußballvereins sagt, ist der Junge nach seinem Kopfballtor gestolpert und gestürzt. Zwei Mitspieler seien in der Folge noch auf ihn gefallen. Bei dem Sturz soll er sich schwer an der Halswirbelsäule verletzt haben.

Vorher hieß es von der Feuerwehr, der Junge sei beim Torjubel von seinen Mitspielern zu Boden geworfen worden und dabei unglücklich aufgeschlagen.

„Zunächst soll es sehr schlimm ausgesehen haben. Der Junge war auch kurz bewusstlos“, sagt Zeljka Neuss vom 1. FC Mönchengladbach. Der eingetroffene Notarzt forderte einen Rettungshubschrauber an. Der landete direkt auf dem Sportplatz und brachte den verletzten Jungen in eine Unfallklinik. Hier wurde er auf der Intensivstation aufgenommen.

Am Dienstagvormittag dann Erleichterung bei allen Beteiligten: Er kann aufstehen und sich bewegen. „Wir sind alle froh, dass wohl nichts Schlimmeres ist. Ein riesiges Aufatmen“, sagt die Vorsitzende. „In der Nacht wurde noch ein CT in der Klinik gemacht. Da gab es schon die erste Entwarnung. Und am Morgen ging es dem Jungen wieder besser. Er hat natürlich noch Nackenschmerzen, aber sonst keine Einschränkungen“. Am Dienstagvormittag konnte er laut der Vorsitzenden die Intensivstation schon verlassen. Läuft es weiterhin so gut, könnte er am Mittwoch aus der Klinik entlassen werden.

Neuss ist besonders dankbar, wie gut die Rettungskräfte den Verletzten direkt versorgt haben. „Wir haben Ersthelfer am Platz, die sich gekümmert haben. Der Krankenwagen war schnell da und auch der Notarzt noch auf dem Platz gut reagiert.“

Die Trainer und die Vorsitzende seien im Kontakt mit den Eltern des Jungen. Die Mannschaft hat nach diesem Schock am Dienstag trainingsfrei und kann sich nach diesem Erlebnis erst mal sammeln.

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