Mönchengladbach Bisher kaum Frostschäden an Straßen

Mönchengladbach · Es waren besorgniserregende Zahlen, die Olaf Neef im vergangenen Frühjahr präsentierte: 16,76 Millionen Euro seien nötig, um die Schäden an den Gladbacher Straßen zu beseitigen, die die zwei vergangenen, schneereichen Winter angerichtet hatte.

Bleibt das Wetter allerdings weiterhin so gemäßigt, könnte die Schadens-Bilanz für die Stadt in diesem Jahr deutlich besser aussehen: "Bisher haben wir nur so viele Schlaglöcher wie normalerweise auch", sagt der Leiter der Abteilung Straßenunterhaltung. Für ihn und seine Mitarbeiter eine erfreuliche Nachricht. Denn noch haben sie längst nicht alle der knapp 4000 Frostschäden repariert, die der Winter in Form von Schlaglöchern, brüchigem Asphalt und Rissen auf den Straßen hinterlassen hat.

"Von 98 Straßenzügen haben wir immer noch die Hälfte abzuarbeiten", sagt Neef. Und das, obwohl das monatelang milde Wetter den Bauarbeitern zugute kam. Solange es trocken ist und nicht friert, können sie die kaputten Stellen problemlos reparieren. Das ist dringend nötig: Während der Wintermonate wurden die meisten Schlaglöcher in weniger befahrenen Straßen zwar sofort, aber nur provisorisch versiegelt. "Die Stellen müssen später fachgerecht saniert werden, sonst fährt sich das wieder heraus", sagt Neef. Werden auch noch die unteren Schichten des Belags beschädigt, muss die Straße sogar großflächig erneuert werden. Ein Resümee für diese Wintersaison will Olaf Neef übrigens noch nicht abgeben: "Schnee und Eis können noch kommen."

(RP)
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