Mönchengladbach Bezirksregierung Düsseldorf hört Fluglärm-Gegner an

Mönchengladbach · Mehr als 1500 Mönchengladbacher haben im Sommer gegen den Plan des Flughafens Düsseldorf zur Kapazitätserweiterung Einwendungen erhoben. Im Zuge des laufenden Planfeststellungsverfahrens hat jeder Einwender jetzt das Recht, an einem nichtöffentlichen Erörterungstermin teilzunehmen und seinen Standpunkt nochmals zu vertreten. Der Termin beginnt am Montag, 13. Februar, um 10 Uhr in der Messe Düsseldorf, Halle 1, und wird von der Bezirksregierung Düsseldorf ausgerichtet. Beobachter gehen davon aus, dass der Termin mehrere Tage dauern wird. Wer an dem Erörterungsverfahren teilnehmen will, sollen einen gültigen Personalausweis dabeihaben. Die Bezirksregierung ist für Fragen, die den Ablauf der Erörterungen betreffen, unter Telefon 0211 4753790 oder per Mail unter pfv-dus@brd.nrw.de zu erreichen.

 Hajo Siemes ist Sprecher der Bürgerinitiative gegen Fluglärm.

Hajo Siemes ist Sprecher der Bürgerinitiative gegen Fluglärm.

Foto: Grüne

Mehr als 1500 Mönchengladbacher haben im Sommer gegen den Plan des Flughafens Düsseldorf zur Kapazitätserweiterung Einwendungen erhoben. Im Zuge des laufenden Planfeststellungsverfahrens hat jeder Einwender jetzt das Recht, an einem nichtöffentlichen Erörterungstermin teilzunehmen und seinen Standpunkt nochmals zu vertreten. Der Termin beginnt am Montag, 13. Februar, um 10 Uhr in der Messe Düsseldorf, Halle 1, und wird von der Bezirksregierung Düsseldorf ausgerichtet. Beobachter gehen davon aus, dass der Termin mehrere Tage dauern wird. Wer an dem Erörterungsverfahren teilnehmen will, sollen einen gültigen Personalausweis dabeihaben. Die Bezirksregierung ist für Fragen, die den Ablauf der Erörterungen betreffen, unter Telefon 0211 4753790 oder per Mail unter pfv-dus@brd.nrw.de zu erreichen.

Zweck des Erörterungstermins ist, neben der nochmals umfassenden Information der Beteiligten über das Vorhaben, die Klärung aller für die Entscheidung erheblichen Fakten und Gesichtspunkte. "Leider erfolgen keine gesonderten Einladungsschreiben zur Erörterung, da aufgrund der Anzahl der eingegangenen Einwendungen eine individuelle Benachrichtigung durch eine öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden konnte", teilt Hajo Siemes, Sprecher der Mönchengladbacher Initiative "Gegen Fluglärm MG-Ost". "Wir versuchen daher, soweit wie möglich alle Bürger, die Einwendungen gegen die Kapazitätserweiterung des Flughafens Düsseldorf geltend gemacht haben, über öffentliche Medien, unseren Internet-Verteiler, über unsere Homepage www.gegen-fluglaerm-mg-ost.de und über Facebook zu erreichen und über alles Weitere zu informieren."

Die Teilnahme am Verfahren ist jedem, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, und jedem, der Einwendungen erhoben hat, freigestellt. Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Dieser muss seine Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachweisen und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde geben. Die Vertreter der Bürgerinitiativen aus den vom Fluglärm betroffenen Städten und Kommunen treffen sich am heutigen Mittwoch in Düsseldorf-Lohausen, um eine gemeinsame Strategie zum Erörterungsverfahren abzusprechen. Für die Initiative "Gegen Fluglärm MG-Ost" wird Vorsitzender Frederick Skupin an dem Treffen teilnehmen.

(RP)
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