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Besuch in Kita in Mönchengladbach SPD-Politiker Kutschaty lobt Waldkindergärten

Mönchengladbach · Der SPD-Fraktionschef im NRW-Landtag besuchte die Kita „Pfifferlinge“ in Hardterbroich.

 (v.l.) Hans-Willi Körfges, Dorothea Hüttersen, Thomas Kutschaty, Gülistan Yüksel, Felix Heinrichs, Christoph Nießen.

(v.l.) Hans-Willi Körfges, Dorothea Hüttersen, Thomas Kutschaty, Gülistan Yüksel, Felix Heinrichs, Christoph Nießen.

Foto: SPD

Erinnerungen kamen beim SPD-Fraktionschef im Landtag, Thomas Kutschaty, hoch, als er  das Gelände des Waldkindergartens Pfifferlinge in Hardterbroich betrat: „Das ist ja wie früher. Die Selbstverständlichkeit, mit der die Kinder durch das großzügige Naturgelände toben, das Spielen mit Matsch und Ästen erinnert mich an meine eigene Kindheit.“ Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Hans-Willi Körfges, der Bundestagsabgeordneten Gülistan Yüksel, dem Mönchengladbacher Fraktionschef Felix Heinrichs und der Sozialdezernentin Dörte Schall überzeugte sich Kutschaty von dem Konzept der naturnahen Waldkindergärten.

Dorothea Hüttersen, Geschäftsführerin des Trägers Waldkindergärten, begleitete die Station auf der Sommertour der SPD-Politiker: „In Mönchengladbach betreiben wir zurzeit vier Waldkindergärten, die alle sehr unterschiedlich sind. Überall spielt aber der Umgang mit und in der Natur eine große Rolle.“ Gerade männliche Erzieher würden sich auf die Stellen in den Waldkindergärten bewerben. „Das Konzept kommt bei Eltern, Kindern und den Erziehern sehr gut an.“

Körfges sagte, immer mehr Eltern wollten ihre Kinder möglichst lange in Kindergärten aufgehoben wissen und kritisierte CDU und FDP: „Überall in NRW geht der Ausbau voran. Die Landesregierung hat es trotz aller Ankündigungen bisher nicht geschafft, die Kita-Finanzierung auf neue Beine zu stellen und eine sichere Perspektive für Eltern und Beschäftigte zu schaffen.“ Kutschaty ergänzte: „Bei der Diskussion über den Kita-Ausbau dürfen wir die individuellen Konzepte, wie bei den Waldkindergärten, nicht vernachlässigen. Statt teurer Neubauten schaffen es die Erzieher, aus einer Hütte oder einem Container mitten in der Natur ein wahres Paradies zu machen.“

Der Kita-Ausbau in Mönchengladbach läuft, der Bedarf zusätzlichen Plätzen ist groß. „Mir gefallen die Waldkindergärten sehr gut. Die Verbindung zur Natur und der Respekt vor der Umwelt sind in unserer technisierten Welt wichtiger denn je“, sagte Felix Heinrichs.

(RP)
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