Berufsmesse in Mönchengladbach Schüler erkunden Berufe im Gymnasium Geroweiher

Mönchengladbach · Rund 50 namhafte Unternehmen, Hochschulen und Universitäten waren bei der Ausstellung dabei – auch das Bistum Aachen stellte Studiengänge und Ehrenämter vor.

 Berufsorientierung im Gymnasium Geroweiher

Berufsorientierung im Gymnasium Geroweiher

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Abitur – und dann? Viele Schüler stehen kurz vor ihrem Abschluss vor genau dieser Frage. Im Gymnasium am Geroweiher konnten sich Schüler bei der Berufsmesse erneut viele Berufe anschauen. Rund 50 Aussteller, darunter namhafte Firmen, Hochschulen und Universitäten, waren dabei.   Organisiert wurde die Messe von Iris Tuente, Berufsorientierungslehrer Max Terstappen und Bärbel Schilling. Schüler aus mehreren Schulen waren zu Besuch.

In diesem Jahr warteten einige Besonderheiten auf die Schüler. So waren beispielsweise drei Rotarier dabei. Die größte Überraschung war wohl aber Priester Manfred Riethdorf, der gemeinsam mit Thomas Schlütter, Berufspastoral des Bistum Aachen, informierte. Schlütter erklärte: „In erster Linie möchten wir junge Menschen für die Ehrenämter und Sozialdienste begeistert. Viele sind allerdings auch an unseren Freiwilligendiensten im Ausland interessiert.“ Auch über mögliche Studiengänge und Ausbildungsberufe informierten sie. Die Standbesucher erhielten Kompasse, die ihnen „ihren Weg weisen sollen.“

Dass es nicht den einen klaren Weg gibt, das ist auch Bärbel Schilling bewusst. Sie setzt sich dafür ein, besonders Ausbildungsberufe zurück ins Gedächtnis der Abiturienten zu rufen: „Nur weil sie Abi gemacht haben, heißt das ja nicht, dass sie unbedingt studieren müssen. Zu einigen passt etwas Praktisches eben mehr.“

Nadine, Vinusika und Melike wissen schon lange, was sie später machen möchten. Während Melike von einer Laufbahn bei der Polizei träumt, möchten Nadine und Vinusika Medizin studieren. Dass sie bei der Berufsmesse mit einem Arzt sprechen konnten, empfanden sie als große Chance. Zum Studium wissen sie schon viel. „Er hat uns aber erklärt, dass es auf viel mehr ankommt“, sagten die beiden Schülerinnen. Ärzte müssen auch über Empathie und Spaß an ihrem Beruf vermögen. „Uns hat beruhigt, dass Noten eben doch nicht alles sind.“

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