Teure Sanierungen in Mönchengladbach So werden Straßenbaubeiträge berechnet

Mönchengladbach · In den kommenden Jahren stehen an einigen Straßen Sanierungen an, für die die Anlieger bezahlen müssen. Das kann teuer werden. Zwei Rechenbeispiele.

 Schäden in Rheydt an der Ulmenstraße: Hier stehen beitragspflichtige Sanierungen an.

Schäden in Rheydt an der Ulmenstraße: Hier stehen beitragspflichtige Sanierungen an.

Foto: Andreas Gruhn

Wer schon einmal Monopoly gespielt hat, kennt wahrscheinlich diese Ereigniskarte: „Du wirst zu Straßenausbesserungsarbeiten herangezogen“ – und dann wird’s teuer. Im Spiel ist das vielleicht zu verkraften, aber in der Realität gibt’s diese Karte blöderweise auch. Sie wird nämlich dann von der Stadt an Grundstückseigentümer und Hausbesitzer verschickt (nur mit förmlicherer Anrede), wenn die Straße vor dem Grundstück grundlegend neu gemacht werden muss. So verlangt es das Kommunalabgabengesetz. Welche Straßen und Abschnitte das in den kommenden fünf Jahren sind, Kostenpflichtiger Inhalt das geht aus dem gerade verabschiedeten Straßen- und Wegekonzept hervor. Auch wenn das Land die Beiträge der Anwohner neuerdings zur Hälfte übernimmt, kann es durchaus teuer werden, wie folgende Rechenbeispiele zeigen.