Mönchengladbach Beim Menschenkicker

Mönchengladbach · Als sich gestern der Regen verzogen hatte und sich ein paar Leute auf dem Alten Markt eingefunden hatten, konnte das Menschenkicker-Turnier von Lady-Fußball beginnen.

 An vorderster Front im Kick-Einsatz: WM-Reporterin Indira Weis.

An vorderster Front im Kick-Einsatz: WM-Reporterin Indira Weis.

Foto: Rick

"Lady-Fußball ist eine Aktion von RTL Punkt 12, mit der wir den Frauenfußball unterstützen möchten", erklärt Waleska Wachter, Redakteurin bei Punkt 12. "Wir ziehen mit unserer Frauen-WM-Reporterin Indira Weis in die Städte, die Austragungsorte der Frauen-Fußballweltmeisterschaft sind, und lassen sie in fußballerischen Disziplinen gegen die Stadt antreten.

" In Mönchengladbach war ein großer Kicker aufgebaut, in dem Menschen anstelle von kleinen Figuren spielen. Und für diesen Kicker wurden zunächst zwei Mannschaften gesucht. "Der Kapitän der einen Mannschaft ist Indira. Als Kapitän für die zweite Mannschaft muss man sich erst qualifizieren", erklärt Wachter. "Dazu muss man mit einem Ball wie beim Torwandschießen in eine Waschmaschine treffen." Yehor Zarovnyy hatte die meisten Schüsse versenkt und sich somit zum Kapitän geschossen. Die Kapitäne stellten nun ihre Mannschaften aus sechs Spielern zusammen, die dann gegeneinander im Kicker antraten.

Durch Regenschauer war der Menschenkicker mit Pfützen übersät, so dass die Spieler nass wurden und bis zu den Knien in Wasser standen oder zwischenzeitlich auch ganz darin lagen. Dennoch gaben sie ihr Bestes und nach zehn Minuten hatte Zarovnyys Mannschaft 8:2 gewonnen. "Ein gerechter Sieg", sagte Zarovnyy. "Wir waren das bessere Team." Auch Indira Weis stimmte zu, dass die andere Mannschaft überlegen war. "Das andere Team hatte einfach einen genialen Torwart. Da hatten wir keine Chance.

" Auch den gegnerischen Kapitän lobt sie: "Yehor war der Spieler des Spiels und hat viele Tore gemacht." Als Kapitän des Siegerteams bekam Yehor Zarovnyy ein Preisgeld, von dem er seine Teamkameraden einladen wollte. Weis setzt ihre Reise zu weiteren Austragungsorten fort und fährt als nächstes nach Bochum und danach nach Wolfsburg.

(RP)
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