Mönchengladbach Bei den Poether Pothäepeln gab es viele Tänze und lustige Reden

Mönchengladbach · Wenn die Session vorbei ist, dann steht für das Prinzenpaar eine harte Zeit an. Bei den diversen Fischessen gibt es jeden Abend dieselbe Kost. Bei der KG Poether Pothäepel bekommen die Tollitäten ihren Fisch traditionell schon während der Saalsitzung. Ralf Piesczek, der Kommandant der Ratsgarde, trug einen Teller Heringsstipp mit Kartoffeln auf die Bühne des Gasthofs Loers, wo die Poether eine gemütliche und herzliche Sitzung feierten. Die Stars des Abends, und das im wörtlichen Sinne, waren die Kinder der Gesellschaft. Der Nachwuchs, viele noch im Kindergartenalter, traten zusammen mit der Jugendgarde auf und zeigten ihren Sternentanz.

 Guten Appetit! Bei der Saalsitzung der KG Poether Pothäepel bekam das Prinzenpaar auf der Bühne das traditionelle Menü der Gesellschaft: Heringsstipp mit Kartoffeln. Den Tollitäten hat es geschmeckt.

Guten Appetit! Bei der Saalsitzung der KG Poether Pothäepel bekam das Prinzenpaar auf der Bühne das traditionelle Menü der Gesellschaft: Heringsstipp mit Kartoffeln. Den Tollitäten hat es geschmeckt.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Die Garden der KG Poether Pothäepel sind schon seit Jahren richtig gut. Seitdem aber nun auch noch in der Ratsgarde die erwachsenen Mitglieder tanzen, hat das Auftreten noch einmal an Qualität zugelegt. Einen Tanz ganz anderer Art, nämlich in Neonkostümen bei Schwarzlicht, zeigte die Garde der Großen Hildener KG. Für ihren Auftritt wurde der Saal komplett abgedunkelt.

Die Poether Pothäepel setzen auf traditionellen Karneval. Und so gab es viel zu Lachen. Die 3 Colonias zeigten eine Parodieshow, bei der viele alte Kölner Liedern erklungen, die das Publikum schunkelnd mitsingen konnte. Besonders gut kam aber "In Afrika ist Muttertag" an. Diesen Text sang nämlich ein Tina Turner Verschnitt.

Bauchredner Perry Paul führte ein Zwiegespräch mit einem dunkelhäutigen Cowboy in bayerischer Tracht. Joesph, wie der lustige Geselle heißt, sorgte dafür, dass so mancher Gast in Schnappatmung verfiel. Kurz vor Mitternacht betrat Putzfrau Achnes Kasulke die Bühne. Für den Auftritt einer Rednerin ist diese Uhrzeit durchaus gewagt. Das Publikum der Poether Saalsitzung bewies jedoch Klasse und hörte aufmerksam zu. Das lohnte sich. Kasulke sorgte für den lustigen Höhepunkt des Abends und erklärte unter anderem: "Mein Mann hat den Körper eines Gottes. Leider ist es der von Buddha." Zum Abschluss sorgte ein Helene Fischer Double für ordentlich Partystimmung.

(cli)
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