Unfall in Mönchengladbach Aufwendige Bergung nach Lkw-Unfall auf A 61
Mönchengladbach · Nach einem Unfall am Montagmorgen ist ein Fahrstreifen der A61 in Richtung Koblenz in Höhe des Nordparks gesperrt. Die Bergungsarbeiten dauerten bis etwa 18 Uhr. Am Morgen war ein Lkw kurz vor der Abfahrt Mönchengladbach-Holt von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gekippt.
Lkw kippt in Feld - Teilsperrung der A61
Wegen komplizierter Bergungsarbeiten mussten Autofahrer auf der A 61 in Richtung Koblenz am Montag besonders geduldig sein: von 6.29 Uhr bis in den Abend war nur ein Fahrstreifen frei, den ganzen Tag lang wurden Fahrzeuge einspurig an einer Unfallstelle umgeleitet. Der Verkehr staute sich zeitweise auf einer Länge von acht Kilometern.
Auslöser war laut Angaben der Autobahnpolizei ein 38-jähriger Lkw-Fahrer aus den Niederlanden, der gegen 6.29 Uhr mit seinem 40-Tonner im Bereich Nordpark die Kontrolle über seinen Sattelzug verlor und nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Laster geriet in die angrenzende Böschung und kippte auf die rechte Seite. Der Fahrer konnte unverletzt befreit werden.
Die Ausräum- und Bergungsarbeiten waren indes so aufwendig, dass sie bis in den Abend hinein dauerten. Mehr als fünf Stunden lang — bis 15 Uhr am Montagnachmittag — mussten Mitarbeiter einer Spezialfirma Akkus für Netzersatzanlagen, aus dem Laster räumen, in Kleinbussen verstauen und abtransportieren. Die schwerste Fracht, ein 7,5 Tonnen schweres Notstromaggregat, das in einem Überseecontainer lag, musste während der Bergungsarbeiten im Lkw bleiben.
Am späten Nachmittag konnte der Laster schließlich geborgen werden: Hierzu wurde der Sattelzug zunächst auf ein angrenzendes Feld gezogen und dann mit Hilfe eines Spezialkrans aufgerichtet. Da der Unfall unterhalb einer Oberleitung passierte, mussten Teile der Leitungen abgeschaltet werden.
Erst nach Abtransport des verunfallten Lasters konnten am Abend Teile des Erdreichs ausgekoffert werden: hier waren nach dem Unfall Betriebsstoffe hineingelaufen.
