Mönchengladbach Auch das Minto ist nun Teil der Fair-Trade-Offensive
Mönchengladbach · Seit 2015 beschäftigt sich die Stadt intensiv mit dem Thema fair gehandelter Waren. Im März 2016 erhielt Mönchengladbach dann ein Fair-Trade-Zertifikat, das es der Stadt erlaubt, entsprechende Siegel an Unternehmen und Geschäfte zu verteilen, die mindestens zwei Fair-Trade-Produkte in ihrem Sortiment anbieten. Seit Ende der vergangenen Woche gehört nun auch das Minto dazu. Das Shopping-Center an der Hindenburgstraße bietet Orangensaft und Kaffee an, der fair und im Sinne der Produzenten vor Ort gehandelt wird. Aus Sicht des Minto-Managements ein erster Schritt in die richtige Richtung. "Wir haben auch unsere mehr als 100 Shops angeschrieben und auf das Fair-Trade-Siegel aufmerksam gemacht", sagt Marco Koch, Technischer Manager des Centers. Mit erstem Erfolg: Zwei Unternehmen, eine Supermarktkette und ein Bekleidungsgeschäft seien bereits mit an Bord und böten im Minto entsprechende Produkte an.
Damit reagieren Stadt und Minto auf einen Trend, der sich immer weiter verbreitet. So hat sich der Umsatz von Fair-Trade-Produkten zuletzt innerhalb von zehn Jahren mehr als verzehnfacht. "Es ist ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg zur ,Stadt des Fairen Handels', dass jetzt auch das Minto zu den Fair-Trade-Partnern zählt", sagt Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, der dem Management des Shopping-Centers jetzt eine Urkunde überreichte. Damit bekenne man sich zu den Zielen Mönchengladbachs.
Ein Ansporn, sich weiter zu engagieren: "Wir werden uns jetzt dafür einsetzen, dass der Anteil an Fair-Trade-Produkten im Minto stetig wächst", sagt Centermanagerin Jessica Queißer.
