Mönchengladbach Architekten: Iduna-Haus ein wichtiger Akzent

Mönchengladbach · Das Iduna-Hochhaus an der Hindenburgstraße ist in der jetzigen städtebaulichen Situation "eine Bereicherung". So sieht es auf jeden Fall der Verein "Architektenschaft Mönchengladbach".

Er teilt damit die Ansicht von Planungsdezernent Andreas Wurff. Nicht die Architektur der 60er Jahre werde gewürdigt, sondern die städtebauliche Aufgabe des Gebäudes an der Stelle. Das Iduna-Hochhaus sei eine wichtige Abgrenzung des Theatervorplatzes und eine Begrenzung der Randbebauung an der oberen Hindenburgstraße, so der erste Vorsitzende der Architektenschaft, Stefan Brings.

Wird das Hochhaus abgerissen, würde die Hindenburgstraße an seiner einzigen Biegung den Halt verlieren, die langgezogene Einkaufsstraße würde aus städtebaulicher Sicht langweiliger. Die Architektenschaft erwartet, dass die Verwaltung Vorgaben für den Investor Mfi formuliert. Denn an der wichtigen Gelenkstelle der Hindenburgstraße müsse wieder ein hohes Gebäude entstehen, höher als die angedachte viergeschossige Bebauung.

Bei der weiteren Planung müsse die gesamte Platzsituation inklusive des Sonnenhauses berücksichtigt werden, fordert Brings. Man wolle den Prozess nicht bremsen, aber "Städtebau ist Sache der Kommune und sollte nicht dem Investor überlassen werden".

(RP)
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