Mönchengladbach Angriffe auf Retter - Schon fünf Strafanzeigen

Mönchengladbach · Tätliche Angriffe auf Rettungskräfte sind schon lange keine Einzelfälle mehr. Nachdem am Wochenende erneut ein Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr bei einem Einsatz von einem randalierenden Mann verletzt worden ist, wurde Strafanzeige gestellt. Es ist die fünfte innerhalb eines Jahres.

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Foto: Raupold, Isabella

Seit etwa einem Jahr werden auch in Mönchengladbach die Übergriffe auf Feuerwehrleute erfasst. Dies geschieht, weil die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehr immer häufiger mit dem Thema "Gewalt" konfrontiert wird. "Polizisten erfahren sicherlich noch ganz andere gewalttätige Übergriffe, aber auch Feuerwehrleute erleben zunehmend verschiedene Arten von Entgleisungen", sagt Jörg Lampe. Dass ein hochgradig Alkoholisierter sich körperlich gegen eine Unterbringung in einer Klinik oder Ausnüchterungszelle wehrt und dabei die Retter übelst beleidigt, gehöre zum Alltag.

Aber wenn Sanitäter bei der Behandlung eines Patienten von Angehörigen ohne Grund traktiert werden, wie ebenfalls schon geschehen, dann "ist das absolut strafverfolgungswürdig", so der Feuerwehrchef.

(gap)
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