Mönchengladbach "Albert Heijn to go" eröffnet im Hauptbahnhof

Mönchengladbach · Am Donnerstag eröffnete "Albert Heijn to go" einen Shop im Gladbacher Hauptbahnhof. Die Niederländer wollen vor allem mit der Vielfalt ihres Angebotes Kunden locken. Die Zielgruppe: Pendler und Leute aus den umliegenden Büros.

 Mathias Gehle, Deutschland-Geschäftsführer von „Albert Heijn to go“, stellte gestern die neue Filiale im Hauptbahnhof vor.

Mathias Gehle, Deutschland-Geschäftsführer von „Albert Heijn to go“, stellte gestern die neue Filiale im Hauptbahnhof vor.

Foto: Raupold, Isabella

Derzeit ist es gar nicht so einfach, durch den Mönchengladbacher Hauptbahnhof zu navigieren - die Bahn saniert den Bodenbelag in der Empfangshalle und hat entsprechend große Bereiche mit Zäunen abgesperrt. Den neuen Shop von "Albert Heijn to go", dem Snack-Ableger der niederländischen Supermarktkette, der am Donnerstag eröffnete, findet man aber auch so, auch wenn der zweite Eingang bis auf Weiteres baustellenbedingt nicht zu nutzen sein wird.

"Die Sichtachsen wurden natürlich bewusst gewählt", sagt Deutschland-Geschäftsführer Mathias Gehle. Wer morgens in den Bahnhof hineingeht, dessen Blick fällt unweigerlich auf die Backwaren; wer mittags oder abends in Gegenrichtung läuft, hat das Frische-Sortiment mit Salaten, Suppen und "Steam Meals", die in der Mikrowelle fertig garen, vor Augen.

26.800 Reisende, die täglich durch den Hauptbahnhof ein- oder ausgehen, haben die Niederländer im Visier. Im Sommer noch einige mehr, wenn die Bahn aufgrund von Bauarbeiten mehrere Fernverbindungen über Mönchengladbach umleitet. Schon am Eröffnungstag zeichnete es sich ab: Immer wenn ein Zug angekommen ist, spült es einen Schwall von potenziellen Kunden in den 95 Quadratmeter großen Laden, in dem zuvor die Kette Yormas saß.

Doch auch Bürokunden im Umkreis um den Hauptbahnhof sollen geködert werden. In bester "Guerilla Marketing"-Manier angebrachte Asphalt-Zeichnungen, die etwa an der Goebenstraße den Weg zum Shop weisen, und die mittäglichen Vorstellungs-Besuche in nahegelegenen Büros, die Albert Heijn to go für die nächsten Wochen plant, deuten es an.

Im Video stellt Deutschland-Geschäftsführer Mathias Gehle das Angebot von Albert Heijn to go vor.

"Dies ist unser modernster Shop - beim Design, bei den Visualisierungen, bei den Produkten", sagt Gehle zufrieden. So sind die typisch holländischen Produkte beispielsweise eigens gekennzeichnet und liegen auf Greif- und Augenhöhe, während man sich für die auch hierzulande üblichen Produkte bücken muss. Es gibt einige Sitzplätze für den Vor-Ort-Verzehr - und, für alle Filialen, die neue "Lekker-Garantie": Wem ein Produkt der Eigenmarke Albert Heijn nicht schmeckt, der kann es zurückbringen und erhält, auch ohne Bon und Angabe von Gründen, sein Geld zurück.

Der Laden neben dem Haupteingang, in dem elf Arbeitsplätze entstanden sind, hat ab sofort montags bis freitags von 5.30 bis 21 Uhr, samstags von 6 bis 21 Uhr sowie sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

(tler)
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