Technische Probleme mit Kameras Temporäre Seitenstreifen-Freigabe auf A52 aktuell nicht möglich

Mönchengladbach · Eigentlich wird zu Pendlerzeiten der Seitenstreifen auf der Autobahn 52 zwischen Willich und Mönchengladbach freigegeben. Warum das derzeit nicht funktioniert.

 Auf der A52 bei Mönchengladbach kann der Seitenstreifen bei Bedarf für den Verkehr freigegeben werden. (Archivfoto)

Auf der A52 bei Mönchengladbach kann der Seitenstreifen bei Bedarf für den Verkehr freigegeben werden. (Archivfoto)

Foto: Carsten Pfarr

Die auf der Autobahn 52 zwischen den Autobahnkreuzen Neersen und Mönchengladbach installierte Anlage zur sogenannten „temporären Seitenstreifenfreigabe“ ist aktuell aus technischen Gründen nicht einsatzbereit. Das teilte die Autobahn GmbH des Bundes am Mittwochmorgen, 7. Dezember 2022, mit. „Es kommt momentan zu wiederkehrenden Schwierigkeiten bei der Funktion der Videokameras, die dazu führen, dass eine sichere Freigabe des Seitenstreifens nicht zu jedem Zeitpunkt möglich ist“, wird die Leiterin der Verkehrszentrale in Leverkusen, Anja Estel, in der Pressemitteilung der Niederlassung Rheinland zitiert.

Eigentlich wird auf dem zweispurigen Stück der Autobahn zwischen dem Kreuz Neersen und der Ausfahrt Mönchengladbach Nord zeitweise der Seitenstreifen für den Verkehr freigegeben. Dann gilt dort Tempo 100. Laut Autobahn GmbH erfolgt dies „vor allem zu Tageszeiten, an denen auf diesem Autobahnabschnitt die Pendlerströme für ein hohes Verkehrsaufkommen sorgen“. Die Freigabe des Streifens soll für einen verbesserten Verkehrsfluss sorgen.

Technisch funktioniert dies mittels Videokameras. Diese senden ein Livebild in die Verkehrszentrale der Autobahn GmbH in Leverkusen. Die dortigen Operatoren geben bei Bedarf den Seitenstreifen zur Nutzung frei. Sollte der Streifen etwa durch ein havariertes Fahrzeug oder andere Umstände blockiert sein, erfolgt keine Freigabe. Auch kann der Seitenstreifen nicht freigegeben werden, wenn die Operatoren der Verkehrszentrale die aktuelle Situation vor Ort nicht im Blick haben.

Zum Umstand, dass die temporäre Freigabe aus technischen Gründen aktuell nicht möglich sei, erklärt Estel in der Pressemitteilung: „Wir bedauern die damit verbundenen Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmenden und bemühen uns um eine schnellstmögliche Lösung des Problems.“

(RP)
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