Mönchengladbach 317 Flüchtlinge leben in der Stadt

Mönchengladbach · Die meisten Flüchtlinge in der Stadt kommen aus Serbien, Kosovo und Mazedonien. Das geht aus einem Bericht hervor, der in der Sitzung des Integrationsrates vorgelegt wurde.

Danach halten sich 317 Menschen aus krisengeschüttelten Ländern in Mönchengladbach auf. Es sind Flüchtlinge mit einer zunächst unbefristeten Duldung. Von den so genannten Duldungsinhabern sind 126 minderjährig, 115 im Alter zwischen 18 und 40 Jahren, 69 sind 40 bis 65 Jahre alt und sieben über 65 Jahre. Aufgeschlüsselt nach den stärksten Nationalitäten handelt es sich um 67 Menschen aus Serbien, 59 aus dem Kosovo, 44 aus Mazedonien sowie je 14 aus Bosnien und Libanon. Der Rest stammt aus 24 weiteren Ländern.

Dazu kommen 82 Asylbewerber. Davon sind 18 aus Serbien, 17 aus Mazedonien, neun aus Afghanistan und je fünf aus Irak und Aserbaidschan. Die weiteren Asylbewerber verteilen sich auf 13 weitere Nationen. 411 Menschen beziehen Leistungen nach dem Asybewerberleistungsgesetz (Stand 31. März 2010).

Wie viele der insgesamt 168 Kinder aus Flüchtlings- und Asylbewerberfamilien zur Schule oder in den Kindergarten gehen, darüber gibt es keine gesonderten Zahlen. Auch nicht darüber, wie viele dieser Kinder Sprachförderung bekommen.

Nach einer Erhebung des Landesbetriebs für Information und Technik NRW werden insgesamt 7380 Kinder in einer Mönchengladbacher Kindertageseinrichtung betreut, davon haben 3065 Kinder mindestens ein Elternteil mit ausländischer Herkunft, und bei 1993 Kindern wird in der Familie nicht vorrangig deutsch gesprochen. Letztere Erhebungsmerkmale liegen nur für die 37 städtischen Kindertageseinrichtungen vor.

(RP)
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