Fördergelder aus Töpfen von Land, Bund und EU 16 Millionen Euro für die Zentren von Rheydt und Gladbach

Mönchengladbach · Am Geroweiher solle ein Park entstehen, auch die Grünanlage neben dem Theater in Rheydt wird neu gestaltet. Die Stadtbibliothek wird saniert und erweitert, und das Museum Abteiberg öffnet sich mit einem Durchbruch zur Hindenburgstraße. Die beiden Zentren sollen attraktiver werden. Weil Mönchengladbach aber hochverschuldet ist, geht das nur mit Fördergeldern. Die ersten Anträge wurden jetzt bewilligt.

 So soll die Stadtbibliothek an der Blücherstraße nach dem Umbau aussehen.

So soll die Stadtbibliothek an der Blücherstraße nach dem Umbau aussehen.

Foto: Stadt Mönchengladbach

(dr) Die geplanten städtebaulichen Maßnahmen in den Innenstädten von Rheydt und Gladbach können umgesetzt werden: Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners hat jetzt aus Düsseldorf die Zusage bekommen, dass dafür aus den Fördertöpfen von Land, Bund und EU insgesamt 16 Millionen Euro bewilligt wurden. „Das ist eine sehr gute Nachricht für unsere Stadt“, so Reiners. Damit könne man schon bald in die konkrete Umsetzung einsteigen. Für die Gladbacher Innenstadt rechnet Reiners mit weiteren Fördergeldern. Weitere Anträge sollen noch in diesem Jahr für die Sanierung, Modernisierung und Erweiterung der Zentralbibliothek, für den Geropark und weitere Einzelmaßnahmen gestellt werden.

Einschließlich des städtischen Eigenanteils stehen mit der jetzigen Zusage 12,5 Millionen Euro für das Projekt „Soziale Stadt Alt-Mönchengladbach“ zur Verfügung. Darin enthalten sind unter anderem die Umgestaltung des Platzes der Republik als Freiraum mit Anbindung an die City-Ost, die Öffnung des Hans-Jonas-Parks und die Umsetzung der Westend-Promenade. Weitere 3,5 Millionen Euro einschließlich Eigenanteil stehen für die Maßnahme „Soziale Stadt Rheydt II“ zur Verfügung, unter anderem für die Aufwertung von Wohnstraßen, die Umgestaltung des geplanten Theaterparks und des Maria-Lenßen-Parks.

„Wir haben die ersten Baumaßnahmen bewusst auf das gesamte Fördergebiet verteilt, damit der Startschuss überall wahrgenommen werden kann“, betont Stadtdirektor Gregor Bonin.

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