Lange Streckensperrung im Kreis Mettmann Zug kollidiert im Neandertal mit Baum - ein Verletzter

Erkrath · Ein Zug ist am frühen Samstagmorgen im Neanderthal auf einen umgestürzten Baum geprallt. Ein Mann wurde verletzt. Weil sich der Unfall auf freier Strecke ereignete, gestalteten sich die Rettungsmaßnahmen schwierig.

 Zwischen den Haltestellen Erkrath und Neandertal ereignete sich das Unglück.

Zwischen den Haltestellen Erkrath und Neandertal ereignete sich das Unglück.

Foto: RP/Feuerwehr Mettmann

Die Feuerwehr wurde um kurz vor 6 Uhr morgens alarmiert. Die Unglückstelle lag zwischen den Haltepunkten Neanderthal und Erkrath Nord.

Der mit Fahrer und 19 Fahrgästen besetzter Zug war dort auf freier Strecke mit einem umgestürzten Baum kollidiert.

 Für die Feuerwehr war es schwierig, an die Unglücksstelle zu gelangen.

Für die Feuerwehr war es schwierig, an die Unglücksstelle zu gelangen.

Foto: RP/Feuerwehr Mettmann

Eine Reisender aus Mettmann wurde durch eine herabstürzende Deckenverkleidung verletzt. Der Unglücksort war nur zu Fuß erreichbar. Alle Einsatzgeräte wurden über eine Art Draisine zum Zug gebracht.

Um den betroffenen Fahrgästen ein Aussteigen auf freier Strecke und einen längeren Fußweg über die Bahnschienen zu ersparen, entschied die Feuerwehr, dass ein Zugteil abgekoppelt und zum Bahnhof Mettmann Stadtwald gefahren wurde.

Während dieser Fahrt wurden die Fahrgäste vom Rettungsdienst betreut. Die Strecke blieb bis etwa 13 Uhr gesperrt. Am Zug entstand laut Regiobahn ein Sachschaden von etwa 120.000 Euro.

(dpa/hpaw)
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