Schnee in Mettmann, Erkrath und Wülfrath Traumschöne Winterlandschaften

Mettmann/Erkrath/Wülfrath · Was Einsatzkräften Arbeit macht – dauerhafter Schneefall verzaubert die Region in eine einzige Idylle. Vollkommen entschleunigte Landschaft, wie mit Zuckerguss überzogene Gebüsche, tapsige Tiere und auf Schlitten fahrende Kinder prägen den malerischen Wintertag.

Schnee und Kälte im Niederbergischen
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Schnee und Kälte im Niederbergischen

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Foto: Valeska von Dolega

Was die Seele vieler Spaziergänger erfreute – endlich Schnee! – war für andere eine Herausforderung. Ein arbeitsreiches und anstrengendes Wochenende bedeute der Wintereinbruch für die Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs Mettmann. Vom frühen Sonntagmorgen bis gegen 13 Uhr waren sie im Dauereinsatz und rückten dann nacmittags wieder aus. Auch am Montagmorgen war die gesamte Truppe wieder in aller Herrgottsfrühe unterwegs, um Straßen und Wege vom Schnee zu räumen. Wegen einer Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes hatten sich auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst auf die bevorstehende Wettersituation bestmöglich vorbereitet. Wintereinsätze musste die Feuerwehr dann allerdings nicht fahren. Dafür unterstützte die Wehr seit Montagnacht die Mülheimer Feuerwehr beim Löschen eines Großbrandes. Den Kameraden in Wülfrath brachte der Schnee einiges an Arbeit. Es wurden umgestürzte Bäume, abgebrochene oder lose Äste gemeldet. Durch das Gewicht des nassen Schnees waren Äste abgebrochen oder abgeknickt, außerdem waren einige Bäume umgestürzt oder drohten umzustürzen. Nächstes Problem: Unterflurhydranten schneien zu. Das ist im Notfall schlecht, denn dauert dauert es etwas, bis im Falle eines Brandeinsatzes der Hydrant von Schnee und Eis befreit ist. Und deshalb die Bitte der Feuerwehr: Achten Sie darauf, dass Sie den Schnee nicht genau auf dem Hydranten anhäufen. Durchfahrten für Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst sollten ebenso wie die Gullys möglichst freigehalten werden. Sie sorgen dafür, dass das Wasser bei Tauwetter abfließen kann. Und auch für die Jüngsten hatte das Winterwunder Konsequenzen: Montag wurden alle Eltern gebeten, ihren Nachwuchs zuhause zu betreuen. Der Weg in die Schule beziehungsweise Kindertagesstätte würde, ob nun zu Fuß oder mit dem Auto, nicht ungefährlich sein. Inzwischen gibt die Verwaltung Entwarnung: Am heutigen Dienstag läuft de Notbetreuung in Schulen und Kindertagesstätten wieder wie gewohnt an, weil sich das Winterwetter beruhigt hat und in den nächsten Tagen nicht mit starken Schneefällen zu rechnen ist.