Tierschutzverein Mettmann kümmert sich Wenn Haustiere von daheim ausbüxen

Mettmann · Immer wieder entlaufen Tiere von Zuhause - einige sogar häufiger. Das weiß auch Wolfgang Kohl, Vorsitzender des Tierschutzvereins, der sich an einen Anruf der Feuerwehr vor einigen Wochen erinnert.

Wie schwer es manchmal ist, das Tier zurück zu seinem Herrchen zu bringen, wird oft unterschätzt. Nicht selten müssen Wolfgang Kohl und seine Tierschutz-Kollegen zahlreiche Anrufe tätigen oder mit Behörden und Ämtern sprechen, um an die nötigen Daten zu kommen. Das ist nicht immer leicht und so kann es manchmal ein bisschen dauern. Bisweilen erreichen den Verein auch Anrufe von Leuten, die etwas anderes melden wollen als ein entlaufendes Haustier. So auch zuletzt, als Wolfgang Kohl einen Anruf aus der Stadtmitte erhielt. Jemand wollte die schlechte Hundehaltung seiner Nachbarsleute melden, die sich kürzlich einen Hundewelpen zugelegt hatten. In solchen Fällen muss der Tierschutzverein auf das Ordnungs- oder Veterinäramt verweisen. Nicht nur über kürzlich gerettete Tiere wurde sich bei dem Vereinstreffen ausgetauscht, sondern auch über den Stand des Antrags, den der Verein kürzlich gestellt hatte. Hierbei geht es um eine Kastrationspflicht für freigehende Katzen. Das soll eine Überpopulation verhindern. In anderen Städten, wie zum Beispiel Köln, gibt es schon solche Vorschriften. Bei Kreisstädten wie Mettmann dauert das Prozedere länger. Dennoch sind die Tierschützer zuversichtlich, dass ihrem Antrag schon bald stattgegeben wird.

(kial)
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