Mettmann Vorwurf: Vergewaltigung

Düsseldorf · WUPPERTAL/METTMANN (wie) Vor dem Wuppertaler Landgericht muss sich ein 31-jähriger Mann verantworten, der in der Nacht zum 29. Januar dieses Jahres eine Frau in seiner damaligen Wohnung an der Mettmanner Oststraße vergewaltigt haben soll.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem dem zurzeit wegen anderer Delikte im Gefängnis sitzenden Mann vor, das Opfer in seiner Wohnung gegen ihren Willen festgehalten zu haben. Als die Frau, die er wenige Stunden zuvor am Düsseldorfer Hauptbahnhof kennen lernte, versuchte zu flüchten, sei er aggressiv geworden und habe auf die Frau eingeschlagen. Aus Angst vor weiteren Gewalttätigkeiten des Angeklagten soll das Opfer es schließlich zugelassen haben, dass der Angeklagte mir ihr den Geschlechtsverkehr vollzog. Danach soll es der Frau gelungen sein, aus der Wohnung zu fliehen.

Am ersten Prozesstag bestätigte das Opfer die Vorwürfe der Anklage. Man habe sich gegen Mitternacht kennengelernt und sei dann gemeinsam in die Mettmanner Wohnung des mutmaßlichen Täters gefahren. In den frühen Morgenstunden bekam es die Frau wohl aufgrund starken Alkohol- und Drogenkonsums des 31-jährigen Mannes mit der Angst zu tun und wollte die Wohnung verlassen.

Der Angeklagte sagte aus, er habe die Frau mit nach Hause genommen, weil es zuvor von ihrer Seite zu eindeutigen Angeboten gekommen sei. Zum Geschlechtsverkehr sei es nicht gekommen. Aufgrund des Konsums diverser Rauschmittel sei er dazu nicht mehr in der Lage gewesen. Der Prozess wird am 4. Januar fortgesetzt.

(RP)
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