Mettmann Von Volksmusik bis Schlager

Düsseldorf · Der Georg Fischer Werkschor organisiert am 26. Oktober einen Bunten Nachmittag in der Neandertalhalle.Der Erlös soll der aufwändigen Sanierung der alten Straßenbahn in der Mettmanner Innenstadt zugute kommen.

Die letzten Vorbereitungen für den „Bunten Nachmittag“ als Benefizkonzert für die Restaurierung der „Alten Mettmanner Straßenbahn“ laufen beim Werkschor Georg Fischer auf Hochtouren. „Wir haben ein ausgewogenes Programm, das verschiedene Altersgruppen anspricht, zusammengestellt“, betont Vorsitzender Detlef Kimmling.

Er hofft, dass die Neandertalhalle am Sonntag 26. Oktober um 17 Uhr wieder gut besucht sein wird. Sein Vorstandskollege Bernd Liebfried erklärt, dass nicht mehr ausreiche, „nur“ den Werkschor singen zu lassen. „Zusätzlich haben wir aber weitere interessante Künstler verpflichtet.“ Detlef Kimmling ist davon überzeugt, dass die richtige Mischung gefunden ist. „Das passt schon. Die Besucher werden zufrieden sein.“ Damit die Gäste nicht nur passiv zuhören müssen, wurde mit NOW eine bekannte Mettmanner Oldie-Band verpflichtet, die zum Tanz aufspielt.

„Ich habe in der RP gelesen, dass Hans-Günther Kampen Sponsoren für die Restaurierung der alten Mettmanner Straßenbahn sucht. Dies habe ich dem Chor vorgetragen. Wir waren der Auffassung, dass es eine gute Sache ist, dieses Vorhaben finanziell zu unterstützen“, erklärt Detlef Kimmling.

Verstärkung mit Me-lodikern

Damit knüpft der Werkschor an eine Tradition an. Auch in den vergangenen Jahren veranstaltete er Benefizkonzerte. So wurden unter anderem der Kinderschutzbund, ein krankes Mettmanner Kind oder das Frauenhaus unterstützt. „Wir sind froh, dass die Geschäftsführung von GF hinter uns steht und uns wirksam hilft“, sagt Detlef Kimmling. Er selbst ist Rentner, während 2. Vorsitzender Bernd Liebfried als Ausbildungsleiter aktiv bei GF tätig ist. Auch der 30-köpfige GF-Männerchor, der 1952 gegründet wurde, setzt sich aus Mitarbeitern und Rentnern zusammen. Mit Max Löwe und Kurt Guse sind noch zwei Gründungsmitglieder dabei.

Leider überwiegen die älteren, so dass absehbar sei, dass es schwierig sein wird, den Werkschor mittelfristig aufrechtzuerhalten“, bedauert Detlef Kimmling. Schon jetzt verstärkt sich der Werkschor durch Sänger der ME-lodiker „Diese Zusammenarbeit klappt prima“, versichert Kimmling. Zumal beide Chöre unter der Leitung von Musikdirektor Franz Josef Wammers arbeiten. „Wir proben immer Dienstags in der Zeit von 14.30 bis 15.30 Uhr in der Kantine von GF“, sagt Bernd Liebfried. Interessierte seien willkommen, würde er sich über Verstärkung für den Werkschor freuen.

„Unser Repertoire reicht von der Operette und der Volksmusik bis hin zum Schlager“, zeigt Detlef Kimmling die Bandbreite auf. Das Gesellige kommt beim Werkschor nicht zu kurz. Einmal pro Jahr wird die mehrtägige Jahrestour durchgeführt. „Wie auch bei anderen gesellschaftlichen Aktivitäten mit unseren Frauen“, versichert Kimmling. Dazu gehöre auch die jährliche Weihnachtsfeier. Seit Beginn des Blotschenmarktes ist der Werkschor mit seinem bekannten Gulaschsuppenstand dabei.

(RP)
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