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Aktion in Mettmann Viel Service für ältere Menschen beim Seniorentag

Mettmann · Die Besucher staunten ob der Angebotsvielfalt, die die Stadt Mettmann für ihre Zielgruppe zu bieten hat.

 Antje Emig nahm die Gelegenheit für ein Rollatortraining wahr.   RP-Foto:   Stephan Köhlen

Antje Emig nahm die Gelegenheit für ein Rollatortraining wahr. RP-Foto: Stephan Köhlen

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(eise) Die Reaktionen der Besucher des Seniorentages reichen von erstaunt bis begeistert, wenn sie erfahren, wie viele Organisationen sich um die Verbesserung der Lebensumstände für ältere Menschen im Städtchen bemühen: Der Seniorentag am Samstag zeigte eine große Vielfalt an Angeboten, Gruppen und Vereine auf. Stefan Wigge vom Haus St. Elisabeth ist einer der Engagierten: Er ist Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins „Runder Tisch für SeniorenFragen“, der sich in Kooperation mit der Stadt um Angebote für Sicherheit, Gesundheit und gegen die Vereinsamung älterer Mitbürger bemüht. Er hat mit seinen Helfern diesen vierten Seniorentag erstmals ins Freie auf den Königshofplatz verlegt, was bei gefühlter Windstärke fünf gelegentlich helfende Hände erforderte.

Helfende Hände – das war zugleich das Thema, das alle beteiligten caritativen Organisationen wie Awo, Caritas, Diakonie, DRK, SKFM auf ihre Fahnen geschrieben haben, um Alten, Kranken, Einsamen und Ratsuchenden so lange wie möglich ein selbst bestimmtes Leben und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Das Johannes-Haus, der Seniorentreff „Jute Stuw“ im Haus Elisabeth, der AWO Treff, die Begegnungsstätte am Vogelskamp, die Gemeindehäuser in der Freiheitstraße, Donaustraße, Sudentenstraße und das ökumenischen Zentrum Heilige Familie – alle halten ein umfangreiches Programm vor, das von spielen, klönen, PC-Kursen, Mittagstisch, Kaffeestündchen, kreativem Gestalten, Gesprächsrunden, tanzen, Gymnastik, kochen bis hin zu Singkreisen eigentlich für jeden etwas bietet. „Helfende Hände“ unterstützen aber auch in Notsituationen völlig unbürokratisch und unkompliziert, ob bei Arztbesuchen oder kleineren Hilfen im Haushalt, wenn das Besteigen einer Leiter zum Risiko wird. Hier ist die ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Stadt Mettmann, Mabel Stickley, die Ansprechpartnerin (Telefon 02104 980121), die immer nach weiteren Ehrenamtlern Ausschau hält. Ganz besonders glücklich ist sie über die Mitarbeit von Raul Hahn, der mit seinen 23 Jahren aus dem Raum Koblenz nach Mettmann gezogen ist, weil seine Oma hier wohnt. Ein Griff in die Glückskiste für die „Helfenden Hände“.

Mit dabei waren auch der Seniorenrat, Vertreter des Hospiz in Erkrath, das Sozialwerk Berger, der Infobus der freikirchlichen Gemeinde und das Aktionsbündnis der Polizei mit seinen „ASSen“, den Senioren-Sicherheitsberatern.

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