Geschichte in Mettmann Schilder weisen Weg zum Mahnmal Wilhelmshöhe

METTMANN · Bürgerverein Metzkausen - die tun was. Diesem Motto wurde der Verein erneut gerecht. An der Ecke Florastraße//Ginsterweg präsentierte der Vorstand nämlich ein neues Hinweisschild, das in Richtung des Mahnmals Wilhelmshöhe zeigt.

 Freuen sich über da neue Hinweisschild zum Mahnmal Wilhelmshöhe: Designer Dennis Dean Link (l.) und Elisabeth Niklas vom Bürgerverein.

Freuen sich über da neue Hinweisschild zum Mahnmal Wilhelmshöhe: Designer Dennis Dean Link (l.) und Elisabeth Niklas vom Bürgerverein.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Zwei weitere Schilder stehen in der Nähe des Denkmals zwischen Florastraße und Hasseler Straße.

„Da das Mahnmal etwas versteckt liegt, sind wir von Bürgern angesprochen worden, dass es ratsam sei, durch entsprechende Beschilderung auf den genauen Standort des Mahnmals hinzuweisen“, erläuterte Gregor Neumann bei der Präsentation. Der Vorsitzende des Bürgervereins fügte ergänzend hinzu, dass die neuen Schilder die Wegweisung verbessern, zusätzliche Informationen hinsichtlich des Mahnmals anbieten und nicht zuletzt das Stadtbild verschönern sollen. Zusammen mit Vorstandsmitglied Elisabeth Niklas und dem Designer Dennis Dean Link, der mit seiner Agentur Flubber Pixels für die künstlerische Gestaltung der Hinweisschilder zuständig war, wurden einige inhaltliche Hinweise zu den Schilden gegeben.

Die neuen Schilder, in den typisch Farben Weiß und Braun, zeigen den stilisierten Obelisken zwischen den Begrenzungsmauern und enthalten einen QR-Code, der zur Homepage des Bürgervereins führt. Dort können sich Besucher über die Geschichte des Mahnmals Wilhelmshöhe informieren. Dennis Dean Link, dessen Agentur einer der Preisträger des German Web Awards ist, erklärte, dass er schon einige Zeit aufwenden musste, um die grafische Gestaltung vorzunehmen. „Es war eine interessante Aufgabenstellung, die unserer Agentur wohl gut gelungen ist“, sagte der Metzkausener.

Gregor Neumann hob lobend hervor, dass Link auf ein Honorar verzichtet habe und ihm der Bürgerverein dafür sehr dankbar sei. Verein und private Spender tragen die Kosten für Herstellung und Montage der Schilder. In Absprache mit der Stadt Mettmann sei das Aufhängen der Hinweisschilder erfolgt. Seit Jahren setzt sich der Bürgerverein für den Erhalt des Mahnmals Wilhelmshöhe ein. Die letzte umfangreiche Restaurierung fand im Jahr 2012 statt. Am Volkstrauertag organisiert der Bürgerverein zudem am Mahnmal die Gedenkfeierlichkeiten.

Gregor Neumann wies auf Nachfrage der RP darauf hin, dass der Verein aufgrund der Corona-Pandemie seit Monaten kaum Aktivitäten entwickeln konnte. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Demnächst werde eine Jahreshauptversammlung durchgeführt. Auch der beliebte monatliche Stammtisch mit Referenten zu verschieden Themen werde wieder belebt.

Die offizielle Vorstellung des Bauwagens, der den Mitgliedern und Interessenten für etwaige Feierlichkeiten zur Verfügung gestellt werden soll, werde Anfang April erfolgen. Über weitere, in der Vergangenheit regelmäßig durchgeführte Veranstaltungen wird der Vorstand beraten, erklärte Neumann.

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