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Erkrath Umweltschutz immer im Blick

Düsseldorf · Die Grundschule Falkenstraße erhielt den Titel „Schule der Zukunft“.Energiesparen und wenig Abfall produzieren wird seit Jahren großgeschrieben. Auszeichnung mit Fest gefeiert.

Die Grundschule an der Falkenstraße hat allen Grund zur Freude: Am Freitag wurde die Schule von der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) mit dem Titel „Schule der Zukunft“ für ihr Projekt „Umwelt geht uns alle an“ ausgezeichnet. Die NUA ist Träger der Landeskampagne „Agenda 21 in der Schule“. „Für uns bedeutet die Auszeichnung eine Wertschätzung unserer Arbeit“, freute sich Schulleiterin Angelika Kopper. „Wir wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Stets Recyclingpapier

Gefeiert wurde das Zertifikat am Samstagnachmittag mit einem großen Schulfest. Dort hatten die Eltern auch die Möglichkeit, die Ergebnisse der aktuellen Projektarbeiten zum Thema „Energie“ zu bestaunen. Umweltschutz ist seit Jahren fest im Schulprogramm verankert. Das Interesse für Umweltthemen begann an der Falkenstraße bereits vor zehn Jahren. „Damals war gerade die Abholzung des Regenwaldes ein brisantes Thema“, erklärte Kopper. Die Schule reagierte umgehend und verwendet zum Kopieren stets Recyclingpapier und vor Schuljahresbeginn werden Schulhefte aus Altpapier beim Eine-Welt-Laden geordert. „Im Schulalltag achten wir auch auf Kleinigkeiten, zum Beispiel, dass in die Räumen in der Pause das Licht ausgemacht wird oder beim Kunstunterricht kein Wasser verschwendet wird“, betont Kopper.

Außerdem werden die Eltern angewiesen, das Frühstück in Brotdosen, statt in Alufolie einzupacken. Zum Schulanfang ist außerdem eine Trinkflasche in den Schultüten der ABC-Schützen. „Trinkpäckchen oder Getränkedosen gibt es bei uns nicht.“ Natürlich falle trotzdem eine Menge Abfall an, doch dieser werde bereits in den Klassenräumen getrennt. Neben den Schülern halten sich auch Lehrer und das Reinigungspersonal an die Regeln. „Sonst würde unsere Umwelterziehung ja gar nicht fruchten“, erklärt Kopper. Von der Theorie in die Praxis geht es bei den regelmäßigen Unterrichtsveranstaltungen im Naturschutzzentrum Bruchhausen. Dort gibt es auch viele Informationen über gefährdete Tierarten.

Partnerschule in Lima

Ganz wichtig sei der Kontakt mit der Partnerschule in der peruanischen Hauptstadt Lima, erklärt Kopper. „So lernen die Kinder die Unterschiede zwischen ihrer gewohnten Grundschule und den Gegebenheiten in Südamerika kennen.“ Passend dazu gibt es im Lehrerzimmer und auf Schulfesten ausschließlich fair gehandelten Kaffee und auch das Einweggeschirr- sowie Besteck hat schon lange ausgedient.

(RP)
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