Mettmann Trauer um Monsignore Pfarrer Theo Buter

Mettmann · Am Donnerstag ist der langjährige Pastor von St. Thomas Morus, Monsignore Pfarrer i.R., Theo Buter, im Alter von 88 Jahren im Krankenhaus gestorben.

Theo Buter, der in Weeze am 19. November 1929 das Licht der Welt erblickte, verlor bereits mit sechs Jahren seinen Vater. Die religiöse Mutter zog seinen Bruder und ihn im christlichen Glauben auf. Bereits bei der Aufnahmeprüfung zum Gymnasium fasste Theo Buter den Entschluss, später Priester zu werden. "Wenn man ohne Vater aufwächst, braucht man anderen Halt", sagte er, wohl wissend, dass ihm sein Glaube half. Es folgte der Besuch des Collegium Marianum in Neuss, dann studierte der junge Theo Buter in Bonn Theologie. Nach der Priesterweihe 1957 wurde er Kaplan in Hürth-Hermülheim. Es folgte eine Assistenz als Rektor des Direktors im Collegium Marianum in Neuss. 1964 kam Buter als "Vikarius expositus" - als ausgesandter Kaplan - nach Mettmann, um hier den Pfarrbezirk Mettmann-West aufzubauen. Er besuchte fast alle Familien und knüpfte wertvolle Kontakte, die heute noch bestehen. Buter gewann viele Neubürger für den Kirchenbauverein und sammelte Spenden für die St. Thomas Morus Kirche. Als Theo Buter im März 2007 das Goldenen Priesterjubiläum feierte, sagte Weihbischof Manfred Melzer: Monsignore Buter habe sich vor 50 Jahren nicht einer abstrakten Theorie unterworfen, sondern nur einer Person - Jesus Christus. Der Jubilar sei dabei immer nah bei den Menschen gewesen: "Er hat nicht daher geredet, sondern immer daran geglaubt, wenn er von den Brüdern und Schwestern gesprochen hat". Von 1964-1999 hat er als Seelsorger in St. Thomas Morus (zunächst als Pfarrrektor und später als Pfarrer) gewirkt und hat in dieser Zeit die Gemeinde aufgebaut. Er hat die Kirche St. Thomas Morus komplett mitaufgebaut und die Innenausstattung begleitet. Seit 1985 war er auch als Kreisdechant des Kreises Mettmann tätig.

Am 1. Fastensonntag 2017 durfte er in der St. Thomas Morus Kirche sein Diamantenes Priesterjubiläum mit einem Festgottesdienst feiern.

Vor zehn Jahren war Pfarrer Buter als Ruheständler ins Caritas Alten Stift an der Schumannstraße gezogen. Dort engagierte er sich bis zuletzt für die Hausgemeinschaft, war Mitglied im Beirat und bot noch regelmäßig Veranstaltungen an.

Am Sonntag, 6. Mai, um 18 Uhr, wird die Totenvesper in St. Thomas Morus gehalten. Am Montag, 7. Mai, um 10 Uhr, werden die Exequien in St. Thomas Morus gefeiert.

Die Beisetzung wird anschließend um 12 Uhr auf dem Friedhof Lindenheide sein. Anschließend sind alle eingeladen zur Begegnung ins Johanneshaus.

(RP)
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