Mettmann Taubenschwänzchen trifft Fleißige Lieschen

Mettmann · Mettmann (arue) RP-Leser Harry Leemhuis musste zweimal hinschauen: Nein, es war kein Kolibri, der die fleißigen Lieschen auf seinem Balkon umschwirrte. Bei dem rätselhaften, ungewohnt großen Tier handelte es sich nicht um einen Vogel, sondern um ein Insekt, einen Schmetterling: ein Taubenschwänzchen.

Mettmann: Taubenschwänzchen trifft Fleißige Lieschen
Foto: Harry Leemhuis

Das sind nach Auskunft des Naturschutzbundes (Nabu) Wanderfalter, die immer wieder - und immer öfter - aus dem Mittelmeerraum zu uns kommen. Beinahe jährlich wandern neben Zugvögeln auch Schmetterlinge aus Südeuropa bei uns ein. Und sind die klimatischen Bedingungen hierzulande denen südlich der Alpen sehr ähnlich, tritt dieses Naturphänomen geballt auf. Ist das also eine gute oder schlechte Nachricht, dass dieser mediterrane Schmetterling nun auch in Mettmann flattert: Leehmuis fürchtet, dass es eine Folge des Klimawandels ist.

(RP)
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