Kreis Mettmann Symposium über die Sprachlosigkeit bei Kindern

Kreis Mettmann · Die Entwicklung der Sprache ist die komplexeste Leistung des menschlichen Gehirns. Bei fünf bis sieben Prozent aller Kinder sind allerdings spezifische Störungen festzustellen. Zum Einschulungszeitpunkt weist ein Drittel aller Kinder Rückstände und Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung auf. Aus diesem Grund lädt Barbara Städtler, Sprachheilbeauftragte des Kreises Mettmann, für Dienstag 12. Mai, zu einem Sprachsymposium ein.

Das Symposium unter dem Motto "Interdisziplinär bringt mehr" widmet sich den Herausforderungen für die betroffenen Eltern und das diagnostizierende und therapierende Umfeld. Zum bereits 14. Mal sind Kinderärzte, HNO-Ärzte, Sprachtherapeuten, Logopäden und andere Fachleute aus dem Kreisgebiet zu dem Symposium zur Sprachentwicklung bei Kindern ins Mettmanner Kreishaus eingeladen. Zunächst werden Hauke Duckwitz, Oberarzt im Kinderneurologischen Zentrum im Sana Krankenhaus in Gerresheim, und der Psychologe Armin Wegener zu komplexen Entwicklungs- und Kommunikationsstörungen im frühen Kindesalter referieren. Anschließend geht die Psychotherapeutin und Logopädin Professor Nitza Katz-Bernstein auf die Thematik der interdisziplinären Teamarbeit für Therapeuten ein. Neben den Fachvorträgen besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit den Referenten und Teilnehmern auszutauschen.

Das Symposium im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Mettmann (Düsseldorfer Straße 26, 6. Etage) beginnt um 19.30 Uhr. Anmeldungen nimmt Anja Schwabe, Telefon 02104 992361, E-Mail anja.schwabe@kreis-mettmann.de bis zum 6. Mai entgegen. Weitere Informationen zum Sprachsymposium gibt es bei Barbara Städtler, Telefon 02104 992110, E-Mail barbara.staedtler@kreis-mettmann.de.

(RP)
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