Erkrath Sturzbecher und Krüge

Düsseldorf · Der Tag des Offenen Denkmals am 14. September stand unter dem Motto „Vergangenheit aufgedeckt – Archäologie und Bauforschung“. Dieser Titel passt besonders gut zu Haus Unterbach. Denn in den vergangenen Jahren wurde das Herrenhaus ausgekernt. Die Arbeiten wurden von ehrenamtlichen Archäologen des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege (Gruppe Düsseldorf und Kreis Mettmann) begleitet.

Die Bauuntersuchen förderten eine Reihe neuer Befunde zutage. Diese Funde waren beim Tag des Offenen Denkmals am Sonntag erstmals öffentlich zu sehen. Die ältesten Stücke sind Scherben aus dem 12. Jahrhundert. Anhand der Brandtechnik und der Keramikart lassen sich die Fundstücke von Archäologen relativ genau datieren. Dies ist auch bei älteren Exponaten der Fall. Hübscher wird es schon im 13. und 14. Jahrhundert mit Sturzbecher und buntem Fensterglas.

Der Bartmannkrug (16. Jahrh.) ist eines der Prunkstücke der Ausstellung zu sein, weil er besonders gut erhalten ist. Die Namenserklärung leitet sich vom Aussehen des Gefäßes ab: Der Krug zeigt einen Mann mit Bart!

(RP)
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