Mettmann Stundenpläne stehen schon

Düsseldorf · Am Dienstag begrüßt Simone Schneider als neue Leiterin der Grundschule Herrenhauser Straße 110 i-Dötzchen. Die Pädagogin leitete bislang eine Schule in Heiligenhaus und freut sich auf die neue Herausforderung.

Mit fast 420 Schülern in 16 Klassen ist die Grundschule an der Herrenhauser Straße die größte Grundschule im ganzen Kreis Mettmann. Wenn am Dienstag 110 i-Dötzchen zum ersten Mal im Klassenzimmer Platz nehmen, dann fängt auch für die neue Rektorin Simone Schneider die Arbeit richtig an.

"Was aber nicht heißt, das wir schon diese Woche nichts zu tun haben", sagt die 43-jährige lächelnd. Gemeinsam mit dem Kollegium ist sie schon seit Montag damit beschäftigt, die Stundenpläne aufzustellen und Lehrmaterial zu organisieren. Im Flur stapeln sich die neuen Schulbücher und auch am PC wartet noch eine Menge Arbeit auf die neue Schulleiterin. Was den gestiegenen Verwaltungsaufwand betrifft, kommt es der in ihrer Freizeit sehr sportlichen Lehrerin zu gute, dass sie vor ihrem Lehramtsstudium eine Lehre als Sozialversicherungsfachangestellte abschloss.

Neue Regale für die Klassenräume

Als die Job-Aussichten für Lehrer jedoch besser wurden, startet sie etwas später ihr Lehramtsstudium und landete schließlich doch im ersehnten Lehrerberuf. Nach vier Jahren in Düsseldorf übernahm sie die Schulleitung in Heiligenhaus. Auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung bewarb sie sich bereits im Frühjahr auf die Stelle und wurde von der Schulkonferenz — eine Stimme hat die Stadt — gewählt. Schon seinerzeit hat sie angefangen, sich in Gesprächen mit den zukünftigen Kollegen über die Schule und ihren neuen Arbeitsplatz zu informieren.

Was an allen Ecken und Enden fehlt ist Geld — zum Beispiel für neue Regale, die in einigen Klassenräumen benötigt werden. "Mal sehen, was sich da in Zukunft gemeinsam mit dem Förderverein und der Hilfe von Sponsoren erreichen lässt", sagt Simone Schneider zuversichtlich. Bedarf gibt es auch für Unterrichtsmaterial für die Freiarbeit der Grundschüler. Die Arbeit mit den Schülern erfordere von den Lehrern immer mehr Aufmerksamkeit. "Ab und an hapert es doch am Respekt vor den Lehrern", sagt Simone Schneider und würde sich kleinere Klassen und mehr Personal wünschen.

An der Herrenhauser Straße tritt sie in die Fußstapfen von Wolfgang Mense, der noch in dieser Woche täglich in der Schule zugegen war und für einen reibungslosen Start seiner Nachfolgerin sorgte.

(RP)
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