Bürgermeister-Stichwahl in Mettmann in Wülfrath Briefwahlbüro in Mettmann nur noch diesen Freitag geöffnet

Mettmann/Wülfrath · Die Zahl der Briefwähler ist in Mettmann noch einmal gestiegen – wohl wegen langer Schlangen vor den Wahllokalen am 13. September. Was Wähler wissen müssen, die bis jetzt keine Wahlbenachrichtung erhalten haben.

 Briefwahlunterlagen zur Kommunalwahl 2020. (Symbolfoto)

Briefwahlunterlagen zur Kommunalwahl 2020. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die Zahl der Anträge auf Briefwahl ist in Mettmann in den vergangenen Tagen im Vergleich zur Zahl vor der Hauptwahl um 165 auf 8085 gestiegen (auf knapp 26 Prozent der Wahlberechtigten) – wohl auch wegen langer Warteschlangen vor den Wahllokalen. Alle, die bereits vor dem 13. September Briefwahl beantragt hatten, sollten automatisch Briefwahlunterlagen auch für die Bürgermeister-Stichwahl am Sonntag erhalten haben.

Wer noch keine Unterlagen erhalten hat, hat am heutigen Freitag zum letzten Mal die Chance, das Briefwahl-Büro in der Neandertalhalle aufzusuchen. Das Büro hat von 8 bis 12 sowie heute zusätzlich von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet. Bürger können dort direkt wählen. Wahlberechtigte, die Briefwahl beantragt, aber noch keine Unterlagen erhalten haben, können dies auch noch am Samstag in der Zeit von 10 bis 12 Uhr beim Bürgerservice, Neanderstraße 85, anzeigen. Nach Vorlage eines Ausweises und Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung werden dort neue Wahlscheine ausgestellt. Das ist am Sonntag in den Wahllokalen nicht mehr möglich.

Bereits fertig ausgefüllte Briefwahlunterlagen müssen Wähler gegebenenfalls in den Briefkasten des Rathauses werfen, damit sie am Sonntag berücksichtigt werden können. Wer am Sonntag klassisch im Wahllokal wählen will, braucht nicht zwingend eine Wahlbenachrichtigung: Es genügt das Vorzeigen eines gültigen Ausweises.

Wer neuer Bürgermeister in Wülfrath wird, entscheiden die Wähler dort am Sonntag ebenfalls in einer Stichwahl – und zwar zwischen Andreas Seidler (CDU) und Rainer Ritsche (unabhängig). Für die Stichwahl wurden keine erneuten Wahlbenachrichtigungen verschickt. Wie schon bei der Kommunalwahl, ist die Stimmabgabe entweder vorab per Briefwahl oder am Wahltag im Wahllokal möglich, unter Vorlage der alten Wahlbenachrichtigung oder des Personalausweises.

Bei der Hauptwahl am 13. September hatten sich 3860 Wülfrather (knapp 23 Prozent) für Briefwahl entschieden, der Rücklauf lag am Ende bei 3528 per Brief abgegebenen Stimmen. Wer vorsorglich mit der Beantragung der Briefwahlunterlagen für die Kommunalwahl am 13. September auch schon die Briefwahlunterlagen für eine Stichwahl beantragt hatte, dem wurden diese automatisch per Post zugestellt. Auch für die Stichwahl hat die Stadt wieder 3860 Briefwahlscheine ausgegeben. Die roten Briefe müssen beim Wahlamt im Wülfrather Rathaus abgegeben oder in den Briefkasten des Rathauses eingeworfen werden – bis Sonntag, 16 Uhr.

(cka/hup)
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