Mettmann Startschuss für Kö-Galerie

Mettmann · Der ehemalige Hertie-Komplex wird völlig entkernt. An der Talstraße werden die Erdhügel entfernt. Der Parkdruck in der Innenstadt wächst. Ein Teil des Karstadt-Parkplatzes steht nicht mehr zur Verfügung.

 Vor dem ehemaligen Karstadt-Komplex an der Talstraße haben die Erdarbeiten für die Kö-Galerie begonnen. Dort wird der Zugang für den Anlieferverkehr gebaut. Außerdem sind vor dem Gebäude Parkplätze geplant.

Vor dem ehemaligen Karstadt-Komplex an der Talstraße haben die Erdarbeiten für die Kö-Galerie begonnen. Dort wird der Zugang für den Anlieferverkehr gebaut. Außerdem sind vor dem Gebäude Parkplätze geplant.

Foto: Achim Hüskes

Rund um das ehemalige Karstadt-Hertie-Gebäude stehen große Container. Arbeiter haben damit begonnen, den Komplex zu entkernen. Wände, Fußbodenbeläge und Deckenverkleidungen sowie Türen und Fenster sind entfernt worden. Der Schutt kommt in die großen Container. An der Talstraße trägt eine Firma mit einem Bagger die Erdhügel ab. Dort entstehen Parkplätze, die Warenanlieferung für die neue Kö-Galerie und eine Einfahrt ins geplante Parkhaus.

Das neue Parkhaus, das von der Talstraße und von der Straße Am Königshof angefahren und verlassen werden kann, wird 520 Stellplätze bieten. Phoenix überlegt derzeit, ob noch weitere 50 bis 70 Stellplätze gebaut werden können.

Ankermieter stehen fest

Der Eigentümer, Phoenix-Development, will die Kö-Galerie Ende 2012 eröffnen. Ins Erdgeschoss zieht Rewe-Runkel (2500 Quadratmeter). Die Innenstadt verfügt dann über zwei Rewe-Märkte (Schwarzbachstraße und Kö-Galerie). Weitere Mieter sind: Das Wohnaccessoirs-Geschäft Depot (490 Quadratmeter), der Drogeriemarkt DM (er zieht vom Jubi in die Kö-Galerie), eine Apotheke, das Bekleidungsunternehmen H & M (über zwei Ebenen mit 2200 Quadratmetern Verkaufsfläche), der Textilist Esprit, Apollo-Optik und der C&A (über zwei Ebenen mit 1300 Quadratmetern).

Mit einem Elektronikmarkt wird noch verhandelt. Phoenix will nach eigenen Angaben 16 Millionen Euro in den Um- und Neubau investieren.

Die Rampe zum Parkdeck soll möglichst lange stehenbleiben. Grund: Autofahrer sollen die Parkplätze auf dem Dach bis zum letzten Augenblick nutzen können.

Parkplätze waren gestern in der Innenstadt heiß begehrt. Der untere Teil des Karstadt-Parkplatzes ist bereits wegen der Bauarbeiten gesperrt worden und nicht mehr verfügbar. Autofahrer kurvten aufs Parkdeck und wieder zurück.

Doch freie Parkplätze waren Mangelware. Hinzu kommt die derzeitige Sperrung der Schwarzbachstraße wegen des Schützenfestes und der Kirmes. Die Schausteller haben ihre Fahrzeuge auf dem Seibelparkplatz abgestellt. Der ist für den "normalen Autofahrer" gesperrt.

Auf dem Hammerplatz ist es derzeit ebenfalls recht eng. Die Händler des Wochenmarktes und Pendler parken ihre Autos auf dem Platz. Parkplätze sind auch am Evangelischen Krankenhaus weggefallen. Dort baut das Krankenhaus einen Anbau und eine Tiefgarage.

Die Stadt will auf dem Grundstück der ehemaligen Tankstelle an der Flintropstraße 30 Parkplätze einrichten. Das wird aber nicht reichen.

Der Parkdruck in den Seitenstraßen wird zunehmen. Auf der Elberfelder Straße, Feldstraße und Georg-Fischer-Straße gelten begrenzte Parkzeiten, teilweise ist nur eine Parkdauer von einer Stunde erlaubt.

(RP/rl)
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