Jetzt noch registrieren Elf Wülfrather Teams haben sich zum Stadtradeln angemeldet

Wülfrath · Jeder, der in der Stadt wohnt, arbeitet oder dort zur Schule geht, kann mitmachen. Los geht es wie im gesamten Kreis Mettmann am 29. August.

 Rauf aufs Rad und mitradeln.

Rauf aufs Rad und mitradeln.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

(RP) Bisher haben sich elf Teams für das diesjährige Stadtradeln angemeldet, darunter das GRÜNE Team Wülfrath, die Landfrauen gemeinsam mit Frauennetzwerk, die Stadtverwaltung und einige mehr. Jede Person, die in Wülfrath wohnt, kann sich zu einem der Wülfrather Teams anmelden, selbst ein Team gründen oder als Einzelperson starten.

Mitmachen können alle Radfahrenden, die mit dem Fahrrad, Pedelec oder E-Bike unterwegs sind, auch Rennräder, Lastenräder, Spezialräder (z.B. Liegeräder) sind zugelassen. Die Anmeldung zum Stadtradeln ist jetzt schon möglich. Unter https://www.stadtradeln.de/wuelfrath kann man sich anmelden oder neu registrieren.

Worum geht es? Mit jedem Kilometer, der mit dem Rad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, wird CO2 vermieden, somit ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Ziel ist es, während der Wettbewerbszeit (21 Tage, vom 29. August bis 18. September) bei Alltagsfahrten, Einkaufs- und Freizeitfahrten möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen. Mit der Stadtradel-App sammeln die Teilnehmenden die Kilometer jeder Fahrt, für ihr Team oder für sich persönlich. Die Teams und die Kommunen radeln um die Wette, denn die Konkurrenz belebt das Geschäft.

Viele Fahrten, die im Alltag zurückgelegt werden, sind unter fünf Kilometer. Auf kurzen Strecken ist das Fahrrad normalerweise das schnellste Verkehrsmittel und dem Auto klar überlegen. Dazu entfällt die Parkplatzsuche sowie Wege vom Auto zum Ziel. Im Stadtbild sparen Fahrräder anstelle von Autos sehr viel Platz ein, die für Bepflanzung, Sitzgelegenheiten, Gastronomie, Freiraum für Bewegung und vieles mehr genutzt werden kann. Denn auf einem Autoparkplatz finden 20 bis 28 Fahrräder Platz. Mehr Kunden, die mit dem Fahrrad und zu Fuß in die Innenstadt kommen, tragen zur Belebung der Innenstadt und zu guten Geschäften bei.

Der Fahrradmarkt boomt, immer mehr unterschiedliche Modelle, als Fahrräder, Pedelecs, E-Bikes, Sporträder, Liege- und Lastenräder werden angeboten, teils sehr hochwertig, teils gebraucht und gut erhalten. Gebraucht gekauft ist ein Fahrrad ein besonders preiswertes Verkehrsmittel. Selbstverständlich muss die Verkehrssicherheit gegeben sein, ein Helm wird empfohlen, ebenso reflektierende Kleidung bei Dunkelheit, die Reifen sollten stets gut aufgepumpt sein. Darüber hinaus sind die Kosten im laufenden Betrieb minimal im Vergleich zum Auto. Wer zum Beispiel mit dem Rad nach Essen, Wuppertal oder Düsseldorf fährt, um die Gastronomie zu besuchen, spart von vorn­herein Geld für Sprit, Parkgebühren oder SPNV ein, das sodann zum Genießen verfügbar ist.

Das Stadtradeln lädt dazu ein, das Radfahren im Alltag und der Freizeit für den Wettbewerbszeitraum zu erproben, Kilometer und CO2-Einsparung zu zählen. Unabhängig vom Wettbewerb ist es lohnend auf der Webseite des ADFC Neanderland vorbei zu schauen, der geführte Touren und Fahrradcodierung anbietet und sich für eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur engagiert (https://kreisverbaende.adfc-nrw.de/adfc-im-neanderland/adfc-im-neanderland.html, Kontakt Peter Martin).

Dazu Tina Guenther: „Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden wie beim Fahrrad, sagte schon Adam Opel, auch ein Fahrradfan. Bei mir war’s tatsächlich das Stadtradeln, zuerst im Team „Hart, Härter, Düssel“ das mich dazu motiviert hat, neue Wege in der Region zu erkunden und das Radfahren im Alltag zu erproben. Daraus ist Mobilität hauptsächlich mit dem Fahrrad geworden. Unsere Region bietet viel und ist noch nicht alpin. Ob eher sportlich oder eher gemütlich, Radfahren ist hervorragend genutzte Lebenszeit, gesunde Bewegung, ermöglicht unerwartete Begegnungen und tut mir einfach gut.“

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