Mettmann Stadt pflanzt Blumen: Bitte nicht über die Beete gehen

Mettmann · Immer wieder laufen Leute über Anlagen an der Ringstraße. Das macht die Arbeit des städtischen Betriebshofs zunichte.

 Thomas Gebhardt, Peter Schroeder, Heinz Franken, Yasar Kilic, und Sven Kaeber (v. l.) an einer Blumenampel.

Thomas Gebhardt, Peter Schroeder, Heinz Franken, Yasar Kilic, und Sven Kaeber (v. l.) an einer Blumenampel.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Die Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs haben für viele bunte Farbtupfer in der Stadt gesorgt. Die Beete in den öffentlichen Grünanlagen wurden mit Sommerblumen, Gräsern und Stauden bepflanzt. In der Innenstadt sind außerdem Blumenampeln und Blumensäulen aufgestellt worden. Mettmann erstrahlt an vielen Stellen schon ganz prächtig.

In diesem Frühjahr wurden 6100 Pflanzen in die Erde, in Ampeln und Säulen eingepflanzt. Während in der Innenstadt hauptsächlich Geranien und Begonien gepflanzt wurden, haben einige Beete eine Dauerbepflanzung aus Gräsern und Stauden erhalten. So wurde an der alten Post an der Hasseler Straße in Metzkausen ein Beet aus Gräsern angelegt, das auch noch blühen soll.

Eine Sommerwiese mit vielen bunten Blumen wird entlang der Ringstraße in den kommenden Wochen entstehen. Die Mitarbeiter des Baubetriebshofs haben in Absprache mit Ferdinand Ortmann aus dem Bereich Grünflächen eine Samenmischung gesät.

Dort werden kniehoch Gräser und viele unterschiedliche bunte Blumen wachsen. "Wir haben den berühmten Mössinger Samen gesät", sagt Sven Kaeber, Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs. Auf Schildern werden Fußgänger gebeten, nicht über das Beet an der Ringstraße zu laufen. "Doch leider latschen immer wieder Leute darüber. So wird ein Teil unserer Arbeit zunichte gemacht. Das ist schon traurig", sagt Kaeber.

Eine bunte Samenmischung wird auch den Kreisverkehr an der Kantstraße in Metzkausen in eine bunte Blumenwiese verwandeln. Neben Geranien und Begonien wurden in der Innenstadt auch das Fleißige Lieschen sowie Indisches Blumenrohr gepflanzt. Auf eine Frühjahrsbepflanzung hatte die Stadt in diesem Jahr verzichtet. "Weil der Winter dieses Mal so lang war," sagt Sachgebietsleiter Thomas Gebhardt, der für die Grünflächen- und Friedhofsunterhaltung in der Stadt zuständig ist.

Im Herbst vergangenen Jahres hatten 800 Bürger, Kinder und Jugendliche bei der alljährlichen städtischen Aktion "Mettmann räumt auf!" mitgemacht. Sie haben nicht nur achtlos weggeworfenen Müll aus den öffentlichen Grünanlagen herausgeholt, sondern auch 14.000 Blumenzwiebeln (Narzissen, Krokusse, Schneeglanz, Puschkinia) gepflanzt und damit bereits kurz nach dem Winter für die ersten Farbtupfer in der Stadt gesorgt. Zu dieser Aktion wird die Stadt auch in diesem Herbst wieder aufrufen. Ausgerüstet werden die Helfer vom Baubetriebshof der Stadt.

(dani)
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