Neue Aufgaben für alten Mettmanner Wer ersetzt Stephan Kopp als Amtsleiter?

Mettmann · Die Personalsituation im städtischen Dezernat gilt als angespannt. Mehrere Stellen sind nicht besetzt. Das müssen vorerst andere Kollegen und Kolleginnen auffangen.

 Der promovierte Diplomingenieur leitete in Mettmanns Verwaltung den Bereich Bauen und Gebäudemanagement. Seitdem er im Kreis Mettmann arbeitet, ist sein Posten vakant.

Der promovierte Diplomingenieur leitete in Mettmanns Verwaltung den Bereich Bauen und Gebäudemanagement. Seitdem er im Kreis Mettmann arbeitet, ist sein Posten vakant.

Foto: RP/Kreis ME

Seit Ostern ist er neuer technischer Dezernent im Kreis Mettmann. Stephan Kopp, der 53 Jahre alt ist und zwei erwachsene Söhne hat, studierte einst in Wuppertal Bauingenieurwesen, lange war er bei der Verwaltung Mettmann tätig. Als „deutlichen Karrieresprung“ bezeichnet der promovierte Diplomingenieur den Wechsel aus der Verwaltung in den Kreis, als „eine überaus reizvolle Aufgabe“ beschreibt er seine neuerdings im Dezernat V zu verantwortenden Bereiche, zu denen das Amt für Hoch- und Tiefbau, das Planungsamt, das Vermessungs- und Katasteramt sowie das Amt für technischen Umweltschutz zählen. In Corona-Zeiten noch leicht gebremst, gehört zu seinen wichtigsten Projekten, ein Gebäude-Masterplan für die Förderschulen des Kreises zu erstellen und auch Naturschutzbelange etwa rund ums Neanderthal-Museum weiter zu entwickeln.

Stephan Kopp, privat übrigens ein leidenschaftlicher Sportler, der gerne Basketball spielt, Rad fährt und im Winter Ski läuft, hatte im Januar 2001 bei der Stadt Mettmann angefangen und war mehr als 20 Jahre in der Verwaltung tätig. Er hatte die Verantwortung für den größten Amtsbereich im Dezernat 3 (Bauen und Planen). Dazu gehören das Gebäudemanagement, Grünflächen, Verkehrsinfrastruktur und Stadtentwässerung. Die aktuellen größeren Projekte, an denen er bis zu seinem Wechsel maßgeblich mitgearbeitet hat, sind sowohl die Kita- und die Feuerwehrerweiterung in Obschwarzbach, das Mammutprojekt Gesamtschule, die Kita Spessartstraße sowie die neue Feuer- und Rettungswache.

„Die Stadt befindet sich noch im Bewerbungsverfahren und kann und darf deshalb zur Nachbesetzung von Stephan Kopps Posten keine Auskunft geben“, wie Thomas Lekies aus dem Büro der Bürgermeisterin mitteilt. Dass die Stelle wieder besetzt werden soll, stimmt hoffnungsfroh. Denn der Wechsel hat eine ordentliche Lücke hinterlassen. Bis zur Wiederbesetzung des Postens – gebaut wird in vielen Kommunen, Mettmann steht also im Wettbewerb mit anderen Städten – werden die vormals von Stephan Kopp betreuten Aufgaben „auf die anderen Kollegen und Kolleginnen verteilt“, wie Thomas Lekies mitteilt. Die Personalsituation im städtischen Dezernat gilt als angespannt. Mehrere Stellen sind nicht besetzt.

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