Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen Stadt Mettmann macht Tabuthema häusliche Gewalt sichtbar

Mettmann · Am Rathaus der Kreisstadt Mettmann weht seit Mittwoch eine blaue Flagge: Damit wollen die Verantwortlichen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen.

 „Keine Gewalt“: Eva-Maria Düring (SKFM), Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, Lilo Löffler (SKFM) und Karen Brinker (v.l.) haben eine Fahne vor dem Rathaus gehisst.   Foto: Stadt

„Keine Gewalt“: Eva-Maria Düring (SKFM), Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, Lilo Löffler (SKFM) und Karen Brinker (v.l.) haben eine Fahne vor dem Rathaus gehisst. Foto: Stadt

Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann hat ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt: Anlässlich des internationalen Aktionstags am Mittwoch hisste Bürgermeisterin Sandra Pietschmann gemeinsam mit der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten Karen Brinker sowie Eva-Maria Düring und Lilo Löffler vom Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM) Mettmann eine Flagge vor dem Rathaus. Außerdem unterstützen sie die Brötchentüten-Aktion: Wie in anderen Städten geben auch in Mettmann zahlreiche Bäckereien derzeit die Aktionstüten aus. „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ steht in großer Schrift auf der Vorderseite der Tüte, auf der Rückseite sind Notruf- und Beratungsnummern abgedruckt. „Wir wollen mit der Aktion für das Thema, das für viele Betroffene immer noch ein großes Tabu ist, sensibilisieren, informieren und Hilfestellungen anbieten“, so Brinker. Die Fahne vor dem Rathaus soll zusätzlich ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen, betont die Bürgermeisterin. Bis Ende der Woche bleibt die blaue Flagge am Rathaus gehisst.

(RP)
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