Unfallstatistik für den Kreis Mettmann Starker Anstieg bei Pedelec-Unfällen

Kreis Mettmann · Die Kreispolizei fordert Helmpflicht und Prüfbescheinigung für alle, die ein Elektrorad bewegen wollen. Im Jahr 2022 ist die Gesamtzahl der Unfälle um 6,4 Prozent gestiegen – auf 13.174. Eine enorme Zunahme bei Verkehrstoten und Verletzten.

Ohne Training und ohne Helm sollte niemand ein Pedelec bewegen. Unsere Archivaufnahme entstand auf dem Gelände der Kreisverwaltung Mettmann. Ende März ergänzt die Polizei ihr bisheriges Pedelec-Training mit einem Pilotprojekt für mehr Sicherheit auf dem Elektrorad. 

Ohne Training und ohne Helm sollte niemand ein Pedelec bewegen. Unsere Archivaufnahme entstand auf dem Gelände der Kreisverwaltung Mettmann. Ende März ergänzt die Polizei ihr bisheriges Pedelec-Training mit einem Pilotprojekt für mehr Sicherheit auf dem Elektrorad. 

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Selbstüberschätzung und Unkenntnis haben Pedelec-Fahrerinnen und -Fahrer zu den Sorgenkindern der Unfallstatistik 2022 gemacht. Die Zahl der Rad- und Pedelec-Unfälle hat überproportional stark zugenommen – von 431 im Jahr zuvor auf 552 im Jahr 2022. Das entspricht einem Anstieg um 28 Prozent. Oftmals seien E-Biker Schuld, wenn es zu Zusammenstößen mit Autos, Lastwagen oder Fußgängern komme. Es sei Fakt, dass ein Pedelec deutlich schwerer ist als ein Fahrrad, einen höheren Schwerpunkt besitzt, stärker beschleunigt und erheblich giftiger bremst; von Unsicherheiten im Umgang mit den Knöpfen und Drehgriffen mal ganz abgesehen.