Fußball Wülfrather setzen beim Drittletzten Essen-West auf den nächsten Dreier

1. · Mit einem Sieg klettert die Mannschaft von Zeljko Nikolic ins Mittelfeld der Fußball-Landesliga. Allerdings bleibt die Personaldecke weiterhin dünn.

FC Wülfrath - TuS Essen-West. Die Aussage von Zeljko Nikolic ist klar und deutlich. "Der 2:0-Erfolg beim DSC 99 war nicht viel wert, wenn es uns gegen Essen-West nicht gelingt, nachzulegen. Es muss mit den Leistungsschwankungen aufhören, die unseren bisherigen Saisonverlauf prägen", sagt der Trainer des 1. FC Wülfrath. Von seiner Mannschaft erwartet Nikolic erneut einen Dreier.

Engin Kizilaslan sieht die Lage genauso. "Wir müssen den letzten Auswärtssieg mit einem Heimerfolg vergolden", erklärt der Vize-Kapitän. Das setzt aber voraus, dass die Mannschaft an die spielerisch und kämpferisch überzeugende Vorstellung beim DSC 99 anknüpft, stellt Kizilaslan fest. Und ergänzt: "Dass wir in Düsseldorf eine überzeugende Leistung gebracht haben, hat mir auch DSCTrainer Sebastian Saufhaus bestätigt, der gar nicht verstehen konnte, dass wir uns bisher so schwer getan haben."

In der Landesliga-Partie gegen den TuS Essen-West (Sonntag, 15 Uhr, Rheinkalkstadion am Erbacher Berg) ist mit der gleichen Startformation wie in der Vorwoche zu rechnen. "Ich habe noch immer einige verletzte Spieler, so dass die Alternativen für die Aufstellung rar sind", erklärt Zeljko Nikolic. Im Gegensatz zur Vorwoche stoßen aber Denis Levering, der aus privaten Gründen ausfiel, und auch Hakan Sagmak, der nach überstandener Verletzung in dieser Woche wieder in das Training einstieg, zum Kader. Der bisherige Außenverteidiger Bartoz Siedlarski, der auf der Position des rechten Mittelfeldspielers in Düsseldorf überzeugte, agiert voraussichtlich erneut in vorderer Position.

Nikolic hat sich einige Informationen über die Essener eingeholt. "Das ist eine Mannschaft, die kompakt in der Abwehr steht und mit schnellen Konterangriffen versucht, zum Torerfolg zu kommen. Da müssen wir gut aufpassen, dass wir nicht in einen dieser Gegenangriffe laufen. Wir haben in dieser Spielzeit leider schon einige unnötige Treffer durch schnelles Konterspiel kassiert", analysiert der FCW-Coach. Kizilaslan kennt den Kontrahenten überhaupt nicht, warnt aber, den Drittletzten zu unterschätzen. "Die Essener haben immerhin zuletzt beim VdS Nievenheim mit 3:2 gewonnen, während wir gegen diesen Gegner zu Hause mit 0:3 verloren haben", zieht er den Quervergleich. Der 32Jährige macht deutlich, dass der FCW mit einem Sieg die Chance hat, endlich ins Mittelfeld der Landesliga zu rücken. "Zumal wir eine Woche später gegen den Rather SV erneut ein Heimspiel bestreiten Beide Gegner sehe ich übrigens mit uns auf Augenhöhe", betont er.

Die Wülfrather Zuschauer werden mit Sicherheit gespannt verfolgen, ob es dem FCW endlich gelingt, die Leistung der Vorwoche zu bestätigen - und damit konstanter aufzutreten, als es im bisherigen Saisonverlauf der Fall war.

(klm)
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