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Fußball Wülfrather müssen jetzt auch im Heimspiel punkten

1. · Der abstiegsgefährdete Fußball-Landesligist empfängt Pfingstmontag den Zweiten TV Kalkum-Wittlaer.

 Der Einsatz von Torhüter Sebastian Herweg ist fraglich.

Der Einsatz von Torhüter Sebastian Herweg ist fraglich.

Foto: Archiv/jan

FC Wülfrath - TV Kalkum-Wittlaer. Noch drei Spieltage sind in der Landesliga zu absolvieren. Nach dem verdienten 4:2-Erfolg bei Grün-Weiß Wuppertal stehen die Wülfrather als Tabellenneunter auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Diese Ausgangsposition gilt es am Pfingstmontag (15 Uhr, Rheinkalkstadion am Erbacher Berg) zu verteidigen.

Doch nicht nur für den FCW, sondern auch für Kalkum-Wittlaer ist es eine richtungsweisende Partie. Während die Wülfrather dringend die Punkte im Abstiegskampf brauchen, liegt Kalkum-Wittlaer als Tabellenzweiter nur einen Punkt hinter Spitzenreiter SC Velbert und benötigt ebenfalls etwas Zählbares. Dann haben die Düsseldorfer weiterhin beste Voraussetzungen, um im Aufstiegsrennen kräftig mitzumischen.

Es ist schon beachtlich, was der TVKW in dieser Spielzeit leistet, denn die Mannschaft stieg erst vor dieser Saison von der Bezirks- in die Landesliga auf und ist hier die Überraschungsmannschaft schlechthin. Über welch großes Potenzial dieses Team verfügt, zeigte sich am vergangenen Sonntag deutlich, als die Kalkumer den bisherigen Spitzenreiter und großen Aufstiegsfavoriten, SC Düsseldorf-West, mit 2:1 schlugen. Der 1.FC Wülfrath ist also gewarnt und steht vor einer Herausforderung.

Michael Massenberg geht pragmatisch an die Aufgabe heran. "Wir müssen einfach an die gute Vorstellung bei Grün-Weiß Wuppertal anknüpfen. Dann haben wir auch gegen Kalkum eine Chance", erklärt der FCW-Vorsitzende. Er verweist darauf, dass die Wülfrather im Hinspiel ein gleichwertiger Gegner waren. "Nur durch einen Fehler unseres damaligen Torwarts haben wir dort unglücklich mit 0:1 verloren."

Sowohl Michael Massenberg als auch Trainer Zeljko Nikolic betonen, dass sie Respekt vor dem Aufsteiger haben, wobei Nikolic hinzufügt: "Wir haben aber keine Angst vor dem Gegner am Pfingstmontag. Wenn wir unser Leistungspotenzial abrufen, haben wir auch eine Chance zu punkten. Dies ist auch notwendig, denn im Abstiegskampf brauchen wir jeden Zähler."

Personell kann Nikolic fast aus dem Vollen schöpfen. Ein großes Fragezeichen steht jedoch hinter dem Einsatz von Torwart Sebastian Herweg, der an einer Knieverletzung laboriert und in Wuppertal kurz vor dem Anpfiff signalisierte, dass er nicht spielen könne. Für ihn rückte Justin Knackmuß zwischen die Pfosten. Der junge Keeper zeigte Licht und Schatten. Es bleibt abzuwarten, ob Knackmuß am Pfingstmontag erneut spielen wird. Wieder im Kader steht nach überstandener Erkrankung Sebastian Saufhaus. Der Kapitän und erfahrene Außenverteidiger nahm in dieser Woche am Trainingsbetrieb teil.

(klm)
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