Fußball Wülfrath zittert gegen den Letzten

Wülfrath · Der Fußball-Bezirksligist gewinnt am Ende nur 3:2 gegen Wuppertal.

 Martin Haschke (rechts), der inzwischen im Trainer-Team des 1. FCW steht, agierte diesmal wieder an der Seite von Davide Mangia auf dem Feld.

Martin Haschke (rechts), der inzwischen im Trainer-Team des 1. FCW steht, agierte diesmal wieder an der Seite von Davide Mangia auf dem Feld.

Foto: Archiv/Janicki

Das ist gerade noch einmal gut gegangen für den klaren Favoriten 1. FC Wülfrath. Gegen das abgeschlagene Bezirkliga-Schlusslicht Grün-Weiß Wuppertal gab es einen knappen 3:2-Erfolg. "Dass es so eng wurde, haben wir uns selbst zuzuschreiben. Als Trainer-Team haben wir mehrfach davor gewarnt, die Wuppertaler zu unterschätzen. Irgendwie sind wir da auf taube Ohren gestoßen, denn unsere Mannschaft trat auf, als wenn dies ein Sieg im Vorbeigehen geben würde", berichtet Joachim Dünn.

 Das ist der Ausgleich: Der Treffer zum 1:1 von Davide Mangia (links) fiel in jener Phase, in der Wülfrath wenigstens etwas besser aussah.

Das ist der Ausgleich: Der Treffer zum 1:1 von Davide Mangia (links) fiel in jener Phase, in der Wülfrath wenigstens etwas besser aussah.

Foto: Dietrich janicki

Dass sein Team aufgrund der Witterungsverhältnisse die ganze Woche über nicht am Lhoist-Sportpark trainieren konnte, wollte er nicht gelten lassen, "Das ist für mich keine Entschuldigung. Auch die anderen Teams in der Bezirksliga hatten die gleichen witterungsbedingten Probleme."

Kurz nach dem Anpfiff konnten die Gäste nach einem Eckball bereits eine gute Chance verbuchen, gingen dann in der siebten Minute mit 1:0 in Führung. Die recht überheblich agierenden FCW-Fußballer nahmen die Führung der Grün-Weißen nicht so richtig ernst und spielten trotz einiger Möglichkeiten zunächst recht promadig ihren Stiefel herunter. Erst nach rund 20 Minuten nahmen sie das Heft in die Hand, und es dauerte bis zur 32. Minute, ehe Torjäger Davide Mangia den Ausgleich erzielte. Zwei Minuten später nutzte Hakan Sagmak eine präzise Hereingabe und brachte das Leder aus zehn Metern zum 2:1 im Wuppertaler Kasten unter.

In der Halbzeitpause appellierte das Trainerduo mit Robby Begovic und Joachim Dünn an die Spieler, die Begegnung ernster zu nehmen und konzentrierter die Chancen zu verwerten. Viel besser als im ersten Durchgang traten die FCW-Akteure aber kaum auf. Zumindest gelang es den Platzherren in der 57. Minute aber, durch Adem Cakat die Führung auf 3:1 auszubauen. Danach wurden mehrere gute Möglichkeiten geradezu leichtsinnig ausgelassen.

Dies wurde fast bestraft - denn Wuppertal gelang der Anschlusstreffer (85.), "Da mussten wir sogar bis zur Nachspielzeit zittern, um uns letztlich den Dreier zu sichern", erläuterte Dünn.

FC Wülfrath: Isberner - Gehse, Haschke, Guxha, Günes, Kizilarslan, Cyrys (85. Sahin), Erciyes, Mangia, Sagmak (72. Tiako), Cakat (67. Derbeder).

(klm)
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