Fußball Wilhelm Busch und Astrid Lindgren fehlen

Hilden · Alle anderen Hildener Grundschulen stellen Mädchen-Teams für die Fußball-Stadtmeisterschaft.

 Pippi Langstrumpf darf diesmal nur zuschauen.

Pippi Langstrumpf darf diesmal nur zuschauen.

Foto: Archiv/Staschik

In diesen Tagen grassiert das Fußball-Fieber unter den Hildener Grundschülerinnen, denn die Nachwuchssportlerinnen bereiten sich intensiv auf die Hallen-Stadtmeisterschaft vor. Die achte Auflage der Titelkämpfe beginnt am Samstag um zehn Uhr in der Bandsbusch-Halle, die Siegerehrung ist gegen 14.30 Uhr geplant. Sechs Grundschulen sind mit fünf Mannschaften von der Partie. Die Adolf-Reichwein-Schule und die Adolf-Kolping-Schule, die beide an der Beethovenstraße beheimatet sind und in Zukunft als Schulverbund agieren wollen, schicken ein gemeinsames Team ins Rennen.

Claudia Ledzbor, Leiterin des Hildener Sportbüros, freut sich auf spannende Begegnungen, die im Modus Jeder-gegen-Jeden jeweils über zehn Minuten gehen. Unterstützung erfährt die Cheforganisatorin bereits zum vierten Mal durch den FSV Mädchenpower - die Ehrenämtler des Klubs sind immer mit Spaß dabei, zudem sind einige Spielerinnen ihres Klubs in den Schulmannschaften vertreten.

Als Titelverteidiger geht das Team der Kalstert-Schule ins Rennen. Die Vizemeisterschaft feierte 2016 die Elbsee-Schule, Rang drei holte die Wilhelm-Hüls-Schule. Eine Favoritenstellung leitet sich daraus nicht ab, denn angesichts veränderter Jahrgänge sind die Karten neu gemischt. In jedem Fall dürfte in der Bandsbusch-Halle ähnlich wie beim Jungen-Turnier eine tolle Stimmung herrschen. Zumal es hier bessere Bedingungen für das Catering gibt - Essen und gleichzeitig Zuschauen ist garantiert, anders als in der Stadtwerke-Arena.

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings auch. War in 2016 schon die Wilhelm-Busch-Schule im Mädchen-Turnier nicht mit einer Mannschaft vertreten, so gilt das in diesem Jahr auch für die Astrid-Lindgren-Schule - und damit ausgerechnet für eine Lehranstalt, die in der Tradition von Pippi Langstrumpf lebt. Denn zumindest beim Wettkampf der Jungen agiert die selbstbewusste Literaturfigur mit ihren rothaarigen Zöpfen als Maskottchen.

(bs)
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