Fußball VfB II muss Ruder herumreißen

Hilden · Nach dem guten Saisonstart hatte der Fußball-Bezirksligist VfB Hilden II einen Durchhänger mit drei Niederlagen in Folge und Personalprobleme. Nun geht es gegen den starken Aufsteiger TuS Gerreseheim.

 Hildens Reserve-Trainer Tim Schneider ist zuversichtlich.

Hildens Reserve-Trainer Tim Schneider ist zuversichtlich.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Nach drei Niederlagen in Folge benötigt die Reserve des VfB Hilden endlich wieder einen Sieg, um den Kontakt zur Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga zu halten. Die so gut in die Saison gestarteten Hildener hatten in den vergangenen Wochen einen kaum zu erklärenden Durchhänger und müssen jetzt das Ruder wieder herumreißén.

Die Vorzeichen dafür sind gut, denn Trainer Tim Schneider kann wieder auf einige Leistungsträger, die zuletzt aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung standen, zurückgreifen. Zuletzt hatte sich der große Kader der ihm zur Verfügung steht, doch reichlich verdünnt, so dass er in den vergangenen Begegnungen kaum personelle Alternativen hatte. Die Trainingsbeteiligung war demzufolge auch recht übersichtlich. „Bereits die Vorbereitungsphase auf die neue Saison verlief nicht so, wie ich mir das eigentlich vorgestellt hatte. Da hatte ich nie den vollen Kader zur Verfügung und konnte deshalb auch nicht mit der Startformation testen, die ich eigentlich im Kopf hatte. Auch die Vermittlung taktischer Vorgaben litten unter den personellen Sorgen“, erläutert Schneider. Deshalb war es umso überraschender, dass die Saison recht gut begann und der VfB ganz oben in der Tabelle stand. Dann gab es dieses zwischenzeitliche Leistungstief aus dem die VfB-Reserve jetzt unbedingt wieder herauskommen möchte.

Ein Signal in die richtige Richtung setzte die Mannschaft bereits am vergangenen Wochenende: Zwar wurde die Partie beim TSV Eller 04 durch einen Gegentreffer kurz vor der Pause etwas unglücklich mit 0:1 verloren, doch der Hildener Coach sah positive Ansätze. „Da haben wir spielerisch deutlich besser ausgesehen als in den zwei verlorenen Begegnungen zuvor. Leider haperte es an der Chancenverwertung. Sonst wäre mindestens ein Unentschieden für uns drin gewesen“, sagt Schneider.

Gegen den Aufsteiger TuS Gerresheim (Sonntag, 13.30 Uhr, Hoffeldstraße) soll nun die Wende kommen. Die Gerresheimer haben sich als Aufsteige schnell in der Bezirksliga etabliert und stehen derzeit auf dem neunten Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld. Zuletzt gab es gegen den ambitionierten, aber als Tabellensechster bisher nicht ganz überzeugenden SSV Berghausen, einen verdienten 3:1-Erfolg. „Der Sieg der Gerresheimer macht für mich deutlich, dass wir vor einer nicht ganz so leicht zu nehmende Hürde stehen“, zeigt der VfB-Trainer einigen Respekt vor dem Aufsteiger. Die VfB-Reserve sollte trotz der zuletzt nicht unbedingt zufriedenstellenden Vorstellungen mit dem notwendigen Selbstbewusstsein an diese schwere aber lösbare Aufgabe herangehen, um mit einem Sieg die Weichen in die richtige Richtung stellen. Der Hildener Trainer verweist jedoch zu Recht darauf, dass für einen Dreier die notwendige Kampf- und Laufbereitschaft unbedingte Voraussetzung seien.

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