Fussball VfB Hilden erkämpft sich Remis

Hilden · Der VfB lässt sich eine frühe Führung aus der Hand nehmen. Alexandris rettet kurz vor dem Ende das Unentschieden.

 Hildens Demir Talha kann nicht nur kämpfen – er erzielte auch das wichtige 1:0 für die Hausherren.

Hildens Demir Talha kann nicht nur kämpfen – er erzielte auch das wichtige 1:0 für die Hausherren.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Schiedsrichter Robin Schuffelen pfeift und zeigt auf den Elfmeterpunkt – eine Minute später schreit sich das komplette Team vom VfB Hilden nach dem sicher verwandelten Foulelfmeter von Zissis Alexandris die Erleichterung von der Seele. „Wenn man kurz vor Schluss den Ausgleich macht, dann muss man natürlich mit dem Punkt zufrieden sein“, sagte VfB-Coach Marc Bach kurz nach dem Abpfiff. 2:2 (1:0) hieß es am Ende vor 280 Zuschauern auf der Bezirkssportanlage Hoffeldstraße.

Vier Tage nach dem unglücklichen Pokalaus beim Landesligisten ESC Rellinghausen (5:6 n.E.) starteten die Hildener exzellent ins Spiel. Mit dem ersten Torschuss der Partie ging der VfB in Führung. Talha Demir fasste sich aus 25 Metern ein Herz und versenkte die Kugel mustergültig unten rechts in den Maschen (2.).

 Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten: Jahn-Stürmer Dalibor Gataric versuchte es nur knappe 60 Sekunden später mit einem Fallrückzieher, der knapp links am Kasten von VfB-Schlussmann Marvin Oberhoff vorbeiging (3.). Wenige Augenblicke später tauchte Philipp Goris völlig freistehend vor Oberhoff auf, schob das Leder jedoch ebenfalls knapp links daneben (5.). Eine schöne Direktabnahme von Gataric parierte Oberhoff fünf Minuten später sicher.

 Der VfB brauchte ein wenig Zeit, um sich in der Defensive zu ordnen, legte in der Folge die Anfälligkeit bei Pässen in die Tiefe ab, sodass der Gast aus Dinslaken nur noch einmal durch einen Kopfball von Gino Mastrolonardo gefährlich wurde (30.). Für die Hausherren vergab Zissis Alexandris zwei Chancen auf das 2:0. Ein Schuss aus 18 Metern legte er knapp vorbei (22.), kurz vor dem Pausenpfiff scheiterte Alexandris im Eins-gegen-Eins an Gäste-Schlussmann Dominik Weigl.

Nach der Pause kamen die Schwarz-Weißen erneut gut aus der Kabine und trugen den besten Angriff der Begegnung vor. Alexandris nutzte einen großen freien Raum im zentralen Mittelfeld aus, trieb den Ball über 30 Meter in die gegnerische Hälfte und legte auf den rechts mitlaufenden Demir rüber. Der fand mit einem Kontakt den einlaufenden Pascal Weber im Strafraum, dessen Direktabnahme ins Hintertornetz segelte (49.).

Pascal Spors‘ Traumtor in den Winkel brachte Hiesfeld wenige Minuten später zurück ins Spiel (53.). Gut 15 Minuten vor dem Ende erzielte Gino Mastrolonardo die 2:1-Führung für die Gäste, nachdem der VfB es verpasst hatte, den Ball zu klären (76.). Hilden zeigte Moral und nahm durch den berechtigten Elfmeter einen verdienten Punkt mit (86.).

„Die Tore, die wir kassieren, waren sehr unglücklich. Trotzdem am Ende eine Riesenmoral der Mannschaft. Alle haben angepackt. Am Ende erzielen wir den verdienten Ausgleich und nehmen den Punkt natürlich gerne mit“, sagte VfB-Kapitän Fabian Zur Linden lobend über die gezeigte Leistung.

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