Fußball VfB 03-Zweite ist mit Fortuna im Bunde

Die Hildener Bezirksliga-Fußballer bedanken sich bei Torhüter Nick Perkuhn und Stürmer Dennis Lichtenwimmer.

 Tim Tiefenthal (Mitte) scheiterte am DJK-Torhüter.

Tim Tiefenthal (Mitte) scheiterte am DJK-Torhüter.

Foto: "Köhlen, Stephan (teph)"/Köhlen, Stephan (teph)

VfB 03 Hilden II – DJK Neuss-Gnadental 1:0 (0:0). Nach dem Abpfiff mussten alle im Lager des VfB 03 Hilden II erst einmal kräftig durchatmen. Der Grund: Der elfte Saisonsieg der Gastgeber gehört ohne Wenn und Aber in die Rubrik „glücklich“. Zwei Hildener Spieler hatten wesentlichen Anteil daran. Einmal Nick Perkuhn. Der aus dem Oberligakader ausgeliehen Schlussmann vereitelte gegen Ferhat Duman (69., 76.) und den aufgerückten Abwehrspieler Baris Gürpinar (77.) gleich drei hundertprozentige Einschussmöglichkeiten, hielt mit diesen Glanztaten sein Team überhaupt im Spiel. Und dann war da noch Dennis Lichtenwimmer. Erst zwölf Minuten zuvor eingewechselt erzielte der Sportliche Leiter des VfB 03 auf Zuspiel von Marco Tassone, vorausgegangen war eine klasse Balleroberung von Kai Stanzick, mit einem überlegten Schuss in die lange Ecke das Tor des Tages.

„Sowohl Nick als auch Dennis verdienten sich ein Sonderlob. Beide sorgten, jeder auf seine Weise, für den eher glücklichen Sieg. Vor allen Dingen in der ersten Halbzeit haben wir nur wenig von dem gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten. Erst in der zweiten Hälfte konnten wir durch eine Systemumstellung offensiv mehr Druck entwickeln“, fasste VfB 03-Trainer Tim Schneider zusammen. Stefan Pennarz, sein Pendant auf Gnadentaler Seite urteilte: „Mit unserem ersatzgeschwächten Team machten wir ein gutes Spiel. Deshalb hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Zumindest eine der drei hundertprozentigen Chancen mussten wir verwerten.“

Bei den Hildenern stand Nick Perkuhn für den eigentlich vorgesehenen Marius Hirt zwischen den Pfosten. Hirt, der gestern 21 Jahre jung wurde, hatte sich beim Abschlusstraining eine schmerzhafte Zehprellung zugezogen. „Wenn wir gewinnen und zu null spielen, ist das auch in Ordnung“, sagte das Geburtstagskind vor dem Anpfiff.

Spielerisch lief in den ersten 45 Minuten auf beiden Seiten nur wenig zusammen. Das lag aber nicht am Wind, der sich in Grenzen hielt. Im ersten Punktspiel des neuen Jahres fanden beide Mannschaften anfangs nur selten einmal ihren Spielrhythmus. Viele Zweikämpfe, zahlreiche Fehler im Aufbauspiel, garniert mit einer Portion Hektik, prägten zunächst die Partie. Klare Torchancen? Fehlanzeige. Das wurde erst in Durchgang zwei besser. Marco Tassone köpfte nach einem Freistoß knapp vorbei (48.), Tim Tiefenthal scheiterte an DJK-Keeper Lethen (55.) und auch Giovanni Spinella verfehlte nur knapp (65.). Wenig später vergaben die Gäste unkonzentriert ihren Dreier-Chancen-Pack, bevor der VfB 03-Fußballchef mit seinem zweiten Saisontor alles klar machte.

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