Fußball VfB 03 will in Erfolgsspur bleiben

Mettmann · Auch bei der TuRU rechnen sich die Hildener in der Fußball-Oberliga gute Chancen aus. Beide Mannschaften zeigten zuletzt aufsteigende Tendenz. Der Sieger setzt sich im Mittelfeld fest.

TuRU Düsseldorf — VfB Hilden. Nach den Glanzlichtern SV Hönnepel-Niedermörmter und Wuppertaler SV wartet auf die Fußballer des VfB 03 wieder der Meisterschaftsalltag. Der Sieg beim Spitzenreiter und das Remis gegen den Oberliga-Zweiten gaben eine Menge Selbstvertrauen. Jetzt müssen die Hildener aber ihr Leistungsvermögen auch bei einem Kontrahenten unter Beweis stellen, der im Mittelfeld der Liga angesiedelt ist (Sonntag, 15 Uhr, Feuerbachstraße).

"Natürlich sind wir auch bei der TuRU nicht chancenlos, aber die Düsseldorfer haben zuletzt zwei klare Siege gelandet", berichtet Molian. Der VfB-Trainer spricht daher vom Duell "zweier Mannschaften mit aufsteigender Tendenz". Daher will der 40-Jährige die Messlatte nicht zu hoch ansetzen. "Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden", sagt er — und bevorzugt damit im Kampf um den Klassenerhalt das Hamster-Prinzip. Doch mit Blick auf die Stärke des TuRU-Kaders betont Molina: "Es wäre arrogant, von einem Sieg zu sprechen." Aufsteiger Hilden kennt also trotz der erfolgreichen Vorstellungen der letzten anderthalb Wochen seine Grenzen.

Ein Grund ist auch die nach wie vor angespannte personelle Lage. Denn neben den Langzeitverletzten fällt nun auch noch Pascal Weber aus, der sich in der Partie gegen den Wuppertaler SV eine rote Karte einhandelte — Schiedsrichter Tim Pelzer notierte im Spielberichtsbogen einen Ellbogencheck. Auch wenn der Stürmer seine Unschuld beteuert, droht im eine vierwöchige Sperre. Und die schlägt ins Kontor, denn allein aufgrund seiner Schnelligkeit riss der Angreifer zuletzt immer wieder Lücken in die gegnerischen Abwehrreihen. Dicke Fragezeichen stehen aber auch hinter dem Einsatz von Patrick Percoco (grippaler Infekt) und Manuel Trebbin (muskuläre Probleme). Ohne die beiden schrumpft der Kader der Feldspieler auf 14. Bei den Torhütern besteht allerdings weiterhin eine gute Auswahl. Toni Molina legt sich jetzt aber fest. "Bis zur Winterpause ist Sebastian Siebenbach die Nummer eins", sagt er. Der Kapitän musste sich nach seiner Verletzung gleich zum Saisonstart erst wieder herankämpfen. Immerhin gehörte er im Aufstiegsjahr zu den Leistungsträgern im Team. Doch Molina betont auch: "Im neuen Jahr ist das Rennen wieder offen."

In der Düsseldorfer Mannschaft müssen die Hildener vor allem auf drei Akteure Acht geben. Da ist zum einen Gianluca de Meo, der aus der Jugend in der Itterstadt bestens bekannt ist und derzeit sogar auf dem Sprung zu Schalke 04 scheint. Außerdem ragen aus der TuRU-Truppe noch Robert Norf und Benjamin Schütz hervor.

(RP)
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