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Fußball VfB 03 setzt sich am Ende klar durch

Mettmann · Die Hildener Fußballer siegen beim Abstiegskonkurrenten VdS Nievenheim mit 4:1 und vergrößern ihr Punktepolster im Kampf um den Oberliga-Erhalt. Für Dennis Lichtenwimmer ist es das Abschiedsspiel.

VdS Nievenheim - VfB Hilden 1:4 (0:1). Mit dem am Ende klaren Erfolg behaupten die Fußballer des VfB 03 in der Oberliga Rang zehn und vergrößern den Abstand auf den Abstiegskonkurrenten Nievenheim. Einziges Manko aus Hildener Sicht war die Chancenverwertung. "Wir hätten schon zur Pause deutlicher führen müssen", erklärte Toni Molina. Letztlich aber war der VfB-Trainer mit den drei Punkten zufrieden: "Der Sieg war enorm wichtig."

Die Gäste traten nicht viel besser auf als noch vor einer Woche gegen Ratingen 04/19. "Diesmal war der Gegner aber nicht ganz so gut und wir haben mehr Tore gemacht", stellte Molina den Unterschied heraus. Die erste gute Möglichkeit vergab Dennis Lichtenwimmer, der nach einem hohen Freistoß von Patrick Percoco plötzlich frei vor Torhüter Kevin Sanchez del Villar auftauchte (25.). Ein Freistoß von Stefan Schaumburg leitete dann die Führung ein. Im Getümmel vor dem Nievenheimer Tor schob Fabian zur Linden das Leder zum 1:0 in die Maschen und machte sich damit nachträglich ein Geburtstagsgeschenk - am Samstag vollendete der Mittelfeldakteur das 23. Lebensjahr. Auf der anderen Seite verfehlte Kevin Scholz nur knapp das VfB-Gehäuse (38.). Eine Minute später jagte Patrick Percoco den Ball nach einer Schaumburg-Ecke über die Latte. Kurz vor der Pause drückte Marcel Bastians die Kugel nach einer weiteren Schaumburg-Ecke mit der Brust über die Linie, doch Schiedsrichter Gerrit Heiderich erkannte eine Behinderung des Torwarts. "Das hat er falsch gesehen - es war ein reguläres Tor", fand Toni Molina.

Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Hildener den Druck, doch das erste Tor erzielten die Gastgeber. Als Keisuke Ota in den Strafraum eindrang, vermochte Sven Röttgen den japanischen Wintereinkauf der Nievenheimer nur mit einem Foul zu bremsen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Scholz sicher zum 1:1 (54.). Nur sechs Minuten später brachte Schaumburg die Hildener wieder in die Erfolgsspur. Sein Freistoß landete bei Jannik Weber, und der Stürmer hämmerte den Ball aus spitzem Winkel zum 2:1 (62.) ins obere Eck. Nievenheim drängte auf den Ausgleich. In höchster Not rettete Asterios Karagiannis gegen Ota und Sascha Pelka, kassierte dabei auch einen schmerzhaften Gesichtstreffer. Nach einem Foul an Jannik Weber schritt Schaumburg zum Elfmeterpunkt und erhöhte auf 3:1 (75.). Dann nutzte Lichtenwimmer einen Steilpass von Weber zum 4:1 (85.) - es war sein Abschiedsgeschenk.

(RP)
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