Fußball VfB 03 Hilden II tankt Selbstbewusstsein

Nach sechs Siegen in Folge stehen die Hildener in der Fußball-Bezirksliga auf Rang zwei – behalten aber Bodenhaftung vor der Partie gegen den Drittletzten Wersten.

 Manuel Mirek versprüht Zuversicht.

Manuel Mirek versprüht Zuversicht.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

VfB 03 Hilden II – SV Wersten 04. Vor Beginn der Rückrunde in der Bezirksliga, Gruppe 1, verschwendete niemand im Lager des VfB 03 II einen Gedanken in Richtung Tabellenspitze. Drei Spieltage weiter hat sich die Situation nicht grundlegend, aber doch dahingehend geändert, dass sich das Team des Trainerduos Tim Schneider/Henry Schmidt nach dem 3:1-Sieg beim HSV Langenfeld vom vierten auf den zweiten Rang verbesserte. Mit einem Zähler mehr auf dem Konto als die zeitgleich patzenden FC Büderich (3:5 gegen Klassenprimus Unterrath) und SC Reusrath (1:2 im Derby gegen SF Baumberg II). Nicht zuletzt die tolle Serie von jahresübergreifend zehn Begegnungen ohne Niederlage, zuletzt sogar sechs Dreier hintereinander, ist dafür ausschlaggebend.

Was soll da am Sonntag ab 13.30 Uhr auf dem Sportplatz Hoffeldstraße gegen die abstiegsgefährdeten Gäste (16. Platz – 20 Punkte) noch schiefgehen? Cheftrainer Tim Schneider führt einige Gründe ins Feld, dass die 90 Minuten keineswegs ein Selbstläufer werden. So darf sich das Team seines Kollegen Dirk Engel bei nur zwei Zählern Rückstand zum rettenden Ufer absolut berechtigte Hoffnungen machen, am Saisonende über dem Strich zu stehen. „Wir lassen uns durch die bessere Ausgangsposition nicht blenden, müssen die Aufgabe konzentriert angehen. Wersten hat zweifellos kämpferische und läuferische Qualität und dürfte sich besonders ins Zeug legen, um einem Gegner aus dem oberen Tabellendrittel ein Bein zu stellen. Darauf werden wir uns einstellen und gegebenenfalls, wenn es spielerisch nicht langt, die Zweikämpfe konsequent annehmen“, warnt Schneider. Der Übungsleiter fügt aber auch hinzu: „Selbstvertrauen und spielerisches Können müssen wir aber richtig kanalisieren und am Sonntag in die Waagschale werfen, ohne Wersten auch nur im Ansatz zu unterschätzen.“

Christoff Donath fehlt wegen der fünften gelben Karte. Dafür sollte Kapitän Lukas Schmetz nach einem grippalen Infekt wieder ins Team zurückkehren. Die positive Stimmung beim Tabellenzweiten bringt Manuel Mirek, der wegen einer Zehenprellung in Langenfeld früher raus musste, aber am Sonntag wieder fit sein dürfte, auf den Punkt: „Dass wir jetzt auf Platz zwei stehen, ist eine tolle Momentaufnahme und die Bestätigung unserer zuletzt gezeigten guten Leistungen. Wir haben nach der schwächeren ersten Halbzeit in Langenfeld Moral und eine gute Mentalität bewiesen, wollten das Spiel unbedingt noch gewinnen. Genau das müssen wir auch gegen die abstiegsbedrohten Werstener zeigen.“ Der stellvertretende Spielführer ergänzt: „Wir sind als Team auf und auch neben dem Platz gewachsen, bilden eine Einheit und haben dazu genügend Qualität auf der Bank, um durch personelle Wechsel auch ein enges Spiel am Ende für uns zu entscheiden.“

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