Fußball VfB 03 Hilden II rechnet mit einem harten Kampf

HILDEN · Die Hildener erwarten am Sonntag den Landesliga-Rivalen DJK/VfL Giesenkirchen auf dem Sportplatz an der Hoffeldstraße. Anpfiff ist bereits um 12.30 Uhr.

 Der Einsatz von Robin Weyrather (l.) ist fraglich.

Der Einsatz von Robin Weyrather (l.) ist fraglich.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

In der Landesliga, Gruppe 1, hätten sie auch in der Ende Oktober abgebrochenen Spielzeit 2020/21 aufeinandertreffen können. Der Corona-Lockdown machte dem VfB 03 Hilden II und der DJK/VfL Giesenkirchen indes einen Strich durch die Rechnung. Nun stehen sich die Kontrahenten bereits bei der Saisonpremiere gegenüber – am Sonntag um 12.30 Uhr auf dem Sportplatz Hoffeldstraße.

Direkte Vergleiche als Maßstab für das Leistungsvermögen des Gegners? Fehlanzeige. Fabian Nellen weiß, dass der in 2019 in die Landesliga aufgestiegene Gast zwei, drei Kreispokalspiele absolvierte, zwischenzeitlich ein beachtliches 1:1 gegen den Oberligisten 1. FC Mönchengladbach schaffte, vergangenen Sonntag ein Testspiel gegen Amern (ebenfalls Landesliga) mit 2:1 gewann und am Dienstagabend den Bezirksligisten SC Hardt 3:0 in Schach hielt.

Die Partie gegen Amern schaute sich der VfB 03 II-Coach im Internet an: „Die spielen was sie können. Aus einer verstärkten, kompakten Deckung schnörkellos nach vorne. Es wird gut gegen Ball und Gegner gearbeitet und bei Ballgewinnen zügig in die Offensive umgeschaltet. Mit dieser taktischen Grundordnung wird Giesenkirchen bei uns bestimmt nicht die Initiative ergreifen.“ Da sind vielmehr die Hildener gefordert, selbst das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen und der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Eine Aufgabe, der das Team in der Vorbereitung nicht immer gerecht wurde. Konzentrationsschwächen in der Schlussphase einer Partie, leichtfertige Ballverluste im Spielaufbau angesichts einer Führung oder auch taktisches Fehlverhalten – Probleme, die in den Testspielen negativ auffielen. „Zwecks Besserung“ hat Fabian Nellen mit seinen Jungs daran aber zuletzt intensiv gearbeitet.

Unabhängig von der (wahrscheinlich) größeren fußballerischen Qualität seiner Elf bezeichnet der Hildener Coach Giesenkirchen als „unangenehmen Gegner“: „Die werden uns alles abverlangen. Wir müssen versuchen, deren Umschaltspiel zu kontrollieren. Letztlich wissen wir ja, jetzt wo es ernst wird, auch nicht so recht, wo wir mit unserer umformierten, in weiten Teilen jungen Mannschaft stehen.“ Dabei lässt der 35-Jährige keinen Zweifel, dass angesichts von fünf Absteigern von Saisonbeginn an fleißig gepunktet werden muss.

Bei allem Respekt scheint die Elf von Trainer Volker Hansen (37), der immer noch auf einige „Aufstiegsspieler“ zurückgreifen kann, doch eher zu den Klubs zu zählen, für die es in erster Linie um den Ligaerhalt geht. Auch deshalb, weil viele der jungen Neuzugänge nur in geringem Maße über Landesligaerfahrung verfügen. Nellen abschließend: „Das ist uns bewusst. Von daher sind wir fast schon in der Pflicht, gleich drei Punkte einzufahren.“ Was das Personal angeht, stand zuletzt noch ein Fragezeichen hinter Robin Weyrather, der das Dienstagtraining wegen einer Sprunggelenkblessur abbrechen musste. 

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